Unser Eckchen
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Der Anfang

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Beitrag von Tamakyzu Do Sep 26, 2019 9:48 pm

Im Galopp ritten die beiden Männer auf den stolzen Pferden durch den Schnee. Eine Meute Jagdhunde begleitete die beiden.
,,Ist das nicht son Mi-Mi-Mieting, wo der Depp mit `nem Kilo Gold auf seinem Schädel sich darüber beschwert, dass wir Nord nichts mit den Südländern zu tun haben wollen?,, fragte einer der beiden bei dem anderen nach. Der zweite seufzte leise. ,,Ja, es ist ein Meeting zur Wiedervereinigung vom Norden und Süden. Immerhin teilen wir uns dieselben Landesgrenzen.,, meinte der andere ruhig, ,,Und das ist der kein Depp, sondern der König. Auch unser König, Taylor.,, fügte er hinzu. Von seinem Gesprächspartner war ein genervtes Stöhnen zu hören. ,,Wer hat den Kasper denn zum König erklärt?,, fragte der junge Mann und machte sich auf dem Nacken seines Pferdes breit. Dieses schnaubt etwas, weil sein Herr nun eine Gewichtsverlagerung vorgenommen hatte, mit der das Tier nun zurechtkommen musste. ,,Der König vor ihm.,, erwiderte Daniel ruhig. ,,Und ihn?,, die Antwort des anderen folgte prompt. ,,Der König vor ihm.,, die Antwort von Daniel kam genauso schnell wie Taylors Frage. ,,Das meine ich nicht.,, der Sinclair gab die Sache nicht so schnell auf, wie Daniel es sich erhofft hatte. ,,Ich meine, wer hat diese Sippe überhaupt zu Blaublütern erklärt? Wäre es nicht sinniger gewesen, wenn die Kincaids die Königsfamilie wäre? Sie haben ja das Land als erstes besiedelt.,, Daniel verdrehte die Augen und seufzte. ,,Ja, Taylor, du brauchst noch mehr Macht als du ohnehin schon hast und ne Krone auf deinem Haupt. Das wird definitiv alles besser machen.,, meinte Daniel sarkastisch. Jedes Mal, wenn sie hierher ritten, war das Gespräch ähnlich. Und fast immer beendete Daniel das Gespräch mit Krone und Sarkasmus.
,,Ruhe jetzt. Wir haben Glück, dass das Wetter anständig ist und dass die Ländereien des Königs direkt an der Grenze zum Norden liegen. Wir sind schon sowieso furchtbar spät dran.,, murrte Daniel. Taylor wollte schon wieder über den Sarkasmus schimpfen, als er Daniels zweite Aussage hörte. Daraufhin brach er in schallendes Gelächter aus. ,,Also, von Glück haben wir aber n unterschiedliches Verständnis, Brüderchen.,, meinte Taylor grinsend und hörte dem Klappern der Hufe zu. Sie waren von den verschneiten Feldern auf die Landstraße geritten. Bis zu den Toren des königlichen Schlosses war es nur noch ein Katzensprung.
,,Ich wette mit dir, keiner von den unseren ist hier. Nur wir beide, wie die Deppen.,, murrte Taylor. Er hasste diese Besuche beim König und hasste sich noch mehr dafür, dass er sich von Daniel hatte mitschleppen lassen. ,,Und? Dafür sind wir es. Wenn wir irgendwelche Probleme haben, dann will ich, dass der Süden uns wenigstens nicht im Weg steht. Dafür müssen wir ein wenig Kooperation mit denen zeigen, auch wenn ich selbst das nicht so gern hab.,, erklärte Daniel schon zum Gefühl hundertsten Mal. Auch das war ein übliches Thema für die beiden. ,,Darum denken die anderen mittlerweile, dass du der Schoßhund vom König geworden bist.,, meinte Taylor leicht genervt. Es ging ihm schon an die Nieren, dass ausgerechnet Daniel dieses Verhalten aufwies.
Wie immer wichen die Bewohner der kleinen Siedlung den beiden Nord aus. Immerhin sahen die beiden aus, als wären sie die Boten des Todes. Beide trugen schwarz, ritten auf zwei riesigen, schwarzen Pferden und heute war auch noch die Hundemeute dabei und viele von ihnen waren ebenfalls schwarz. Der einzige Unterschied, den die beiden hatten, waren die Familienwappen, die die beiden auf ihren Schultern trugen.
Als ob es abgesprochen war, schwiegen die beiden, während sie sich langsam ihren Weg zum Schloss bannten. So wie immer. Da beide Capes trugen, wirkten sie nur noch beängstigender, weswegen sie auch von den Einheimischen nicht angesprochen wurden.
Als sie dann beim Stallburschen gelandet waren und von den Pferden stiegen, sah man den beiden ein paar Unterschiede an – Daniel war ungefähr einen halben Kopf größer als Taylor und war auch etwas kräftiger gebaut. Taylor hingegen wirkte um einiges agiler und listiger als sein Cousin.
Immer noch schweigend reichten sie dem Burschen die Zügel der beiden Rosse und gingen, immer noch schweigend, rauf zum Schloss.
 
König Samson hatte dieses Meeting zur Versöhnung der beiden Länderteile einberufen, doch von den nördlichen Stämmen war keiner erschienen, was die Sache nicht gerade vereinfachte. Hier und da hörte er Spott und Nörgeleien von einigen Landsherren aus dem Süden. Es wurde vermutet, dass die Nordländer sich für zu wichtig hielten, um beim König aufzuschlagen. Ein anderer meinte, dass sie wohl alle im Schnee erfroren waren. Samson war es durchaus klar, dass keiner von denen aus dem Norden erfroren war. Schon allein bei Maclain war die Vorstellung viel zu amüsant gewesen. Aber es ließ sich nicht abstreiten, dass die Nord nichts von ihm als König hielten – viele der Landsherren aus dem Norden hatten sich nicht mal die Mühe gemacht, die Tore herab zu lassen, als er die Ländereien besichtigen wollte. Wüssten die Südländer das, dann hätte das bestimmt zu Problemen geführt. ,,Wir können auch ohne die Nord arbeiten. Ich werde all das dann mit Maclain besprechen. Auf ihn scheinen die Völker zu hören.,, wenigstens war Maclain zur Kommunikation bereit und das half Samson sehr. Auch wenn er nicht wirklich verstand, welchen Status der Clan der Maclains oben im Norden hatte. Doch bevor er mit dem Gespräch fortfahren konnte, erfüllte ein Knall die Halle.
Die Tür wurde aufgetreten und  zwei Krieger kamen herein. Die schwarze Rüstung verriet, dass sie zumindest Generäle, wenn nicht die Clanführer selbst, aus dem Norden vor sich hatten. Samson ließ den Blick auf die Wappen schweifen, auch wenn er sich sicher war, dass einer der beiden Maclain sein musste. Tatsache. Da war der Greif mit dem Löwenkopf auf der einen Schulter. ,,Maclain.,, meinte Samson ruhig, woraufhin der eine Krieger stumm nickte und die Kapuze des Umhangs vom Kopf nahm. Samson sah nun zum kleineren rüber. Dieser hatte auch die Tür aufgetreten. Das Wappen zierte eine dreiköpfige Chimäre. ,,Sinclair..,, fuhr Samson fort. Dies überraschte ihn nun doch und machte ihn etwas nervös. Während Daniel etwas, was er nicht mochte, ruhig ausdiskutierte, war Taylor für seine hitzigen Reaktionen bekannt. Nun hatte auch der zweite Nord seine Kapuze vom Kopf genommen und grinste frech.

Taylor
 ,,Siehst du, Daniel, wir sind die Deppen hier.,, meinte Taylor auf Südländisch, während er den Saal betrat. ,,Taylor, zügle dich.,, hörte er den jüngeren anmahnen, doch das hatte Sinclair definitiv nicht vor. Er schnappte sich einen Bierkrug von dem Tablett einer Magd und nahm ein paar große Schlucke. ,,Wäh…. Pisswasser. Wie kann man sowas trinken?,, fragte er murrend auf Nordisch und sah zu Daniel. ,,Dann lass uns mal dem Mi-Mi-Mi lauschen. Vielleicht bereue ich es ja weniger, wenns lustig wird.,, meinte er und lehnte sich gegen die Wand. Am selben Tisch wie diese Südländer wollte er definitiv nicht sitzen.

Daniel  
Daniel seufzte und bereute es wie so oft, Taylor mitgebracht zu haben. Aber genau darauf zielte der Sinclair hinaus. Er wollte hier nicht sein, jedoch konnte er sich das abschminken. Er ließ den Blick im Raum schweifen. Dafür, dass es ein politischer Dialog sein sollte, waren hier sehr viele Frauen anwesend. ,,Mein König, du hast uns alle hier zu einem Treffen versammelt. Du hast auch den kompletten Norden zu diesem Treffen eingeladen, nur…,, setzte Daniel an, wurde dann jedoch von Taylor unterbrochen. ,,…endete es so wie es geendet hat. Dies war zu erwarten.,, sprach Sinclair, während er wieder vom Bier nippte und erschauderte. Dafür erntete er einen bösen Blick von Daniel, welcher dann auch wieder zum König sah. ,,Es tut mir leid. Der Norden lässt sich nicht so leicht mobilisieren. Der Brauchtum ist den meisten Völkern wichtiger.,, meinte Daniel entschuldigend, auch wenn es allen klar war, dass der Norden auf den Süden getrost verzichten konnte. Samson schüttelte den Kopf und lächelte. ,,Es ist alles okay, Daniel. Es reicht mir schon, wenn einer von euch hier ist. Der Rest sollte ja irgendwann nachziehen. Vor allem weil ihr beiden ja…,, mit heftigem Kopfschütteln hielt Daniel den König davon ab, die Kincaids hier reinzubringen, denn das wäre eine weitere Angriffsfläche für Taylor geworden. Der König verstand und nickte. ,,Bevor wir mit allen weiteren Punkten beginnen, Daniel. Ich habe da gestern Abend eine Idee bekommen, wie es funktionieren könnte… dass Nord und Süd vereint wird. Und ich möchte, dass du mit dieser Sache beginnst. Du scheinst mir einer des vernünftigeren Nord zu sein. Wenn es bei dir klappt, dann fahren wir mit den anderen fort. Nun denn… Daniel. Ich möchte, dass du eine Südländerin zur Frau nimmst.,, meinte der König und plötzlich herrschte in der Halle betretenes Schweigen.

Taylor
Taylor durchbrach die Stille als erstes, in dem er in lautes Gelächer ausbrach. ,,Oh man…,, meinte er schnaufend und wischte sich die Tränen aus den Augen. ,,Daniel, ich nehme meine Worte zurück. Danke, dass du mir dieses Theater hier nicht erspart hast.,, er lachte wieder los, denn schon allein die Vorstellung war zu viel gewesen. ,,Ein Nord und eine Südländerin? Wirklich? Das wird nicht gut gehen!,, meinte er und kam auf den König zu. Am Rande merkte er, wie die Wachen ihre Schwerter fester umgriffen, doch das war dem Magier egal. ,,Denkst du eigentlich mit deinem Kopf oder ist dir die Krone zu schwer geworden, Samson?,, fragte er etwas ernster. ,,Taylor.,, hörte er Daniel ruhig sagen, doch Taylor dachte nicht im Traum daran, aufzuhören. Daniels Gefügigkeitssyndrom würde gleich anschlagen, weil der König ja „über ihm stand“ und davor wollte Taylor seinen Cousin schützen. ,,Nichts Taylor. Daniel, das ist Wahnsinn. Du zerstörst den Ruf der Maclains mit deinen Entscheidungen und das weißt du!,, meinte Taylor, ehe er wieder den König ansah. Doch da hörte er auch schon die Schwertspitze, die kurz gegen seine Rüstung gekommen war. Er sah Daniel an, der aufgestanden war und sein Schwert gezogen hatte. ,,Taylor, ich möchte hören, was er zu sagen hat, bevor ich die Idee ausschlage.,, hatte Daniel ruhig gemeint. Beide sahen sich in die Augen und Taylors Blick schien rot zu glühen. Naja. Soll er nur. So hätte er, Taylor, immer was in der Hinterhand, was er Daniel unter die Nase reiben konnte. Sollte er jetzt zusagen und das Weib am nächsten Morgen tot im Graben liegen. Seufzend ging der Nord zur Seite und lehnte sich wieder gegen die Wand. ,,Tu, was du nicht lassen kannst, Maclain.,, hatte er knurrend gemeint und beobachtete die Situation.

Daniel  
Daniel sah noch eine Weile lang zu Taylor rüber. Er war nicht amüsiert und hatte eigentlich nur seinem Beschützerinstinkt nach gehandelt. Das verstand Daniel, jedoch war das unnötig. Vielleicht war es das, was dieses Land brauchte. Langsam sah er wieder auf den König runter und setzte sich wieder hin. Er erwartete die Fortsetzung von Samsons Vorschlag. Der König, total überrascht vom Handeln der beiden, räusperte sich kurz. ,,Ich habe da auch schon die perfekte Kandidatin, Daniel.,, sein Blick wanderte zu einem Mädchen, welches etwas weiter weg saß. ,,Melinda, würdest du mal herkommen?,, sowohl Daniels als auch Taylors Blick wanderten zu dem Mädchen, welches leicht zusammengezuckt war. Beide Nord musterten sie eingehend.
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Beitrag von anylein Fr Sep 27, 2019 3:35 pm

Melinda
Sie hatte sich schon die ganze Zeit gefragt, was sie genau bei so einer Versammlung eigentlich verloren hatte. Erst als ihr wieder ein viel, wie ihr Vater ihr am Morgen ein Kleid reichen Ließ, das  mehr Stoff hatte, als manche Bauernfamilien zusammen. Eigentlich war es ein Schönes Kleid, wenn man denn auf solche Dinge, wie Goldverzierung und Hüftpolster stand. Sie war jedenfalls Niemand, der solche Kleider mochte. Augenverdrehend, hatte sie so getan, als würde sie sich darüber natürlich freuen. Den Befehlston Ignorierte sie, als er meinte, sie solle dieses Kleid bei der Versammlung tragen. Eigentlich Mochte sie, die Kleider lieber unter denen sie eine Hose tragen konnte. Sehr oft hatte ihre Wahl der Kleidung zum Streit mit ihrem Vater geführt, da sie sich nicht so anzog, wie es einer ihres Standes gebührte.
Also hatte sie sich, um ihren Vater etwas Milde zu stimmen, für ein Weißes, anliegendes Kleid entschieden, dieses hatte eine Kapuze und außerdem Seitentaschen, weshalb dieses Kleid auch immer noch in ihrem Schrank bleiben durfte.
Als sie ihren Namen hörte, war sie aus ihren Gedanken aufgeschreckt. Innerlich seufzend stand sie auf, nahm eine aufrechte Haltung an und ging auf ihren Vater zu. Dass sie von allen Beteiligten Beobachtet wurde, entging ihr nicht und sie war Heilfroh, als sie ohne besondere Vorkommnisse, wie Stolpern oder ausrutschen, vor ihrem Vater zum Stehen kam. Sie sah ihn an und legte den Kopf schief. Wie immer strafte er sie mit einem Blick, woraufhin sie nur Augenverdrehend, einen leichten Knicks vor ihm machte.
Noch bevor, ihr Vater weiter sprechen konnte, kam eine Magd herein, gebückt und wohl wissend, dass sie dafür wohl noch eine Strafe erhalten würde. Melinda sah zu ihr und reichte der älteren Frau die Hand, sodass diese sich etwas aufrichtete und ihr Etwas ins Ohrflüsterte.
,,..Ich bin gleich da.,, flüsterte Melinda der Dame zurück und lächelte leicht. Als sie dann auch schon das genervte Räuspern ihres Vaters hörte.  Melinda ließ die Magd los und sah dann fragen zu den Männern.

Das Kleid hat sie an :3:
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Beitrag von Tamakyzu Fr Sep 27, 2019 4:16 pm

Taylor
Nachdenklich hatte er den Gang der Dame beobachtet und hob eine Augenbraue hoch. ,,Also... zum Vögeln ist das ding ja total unpraktisch.,, kommentierte er auf nordisch das Kleid. ,,Da wäre etwas knapperes oder eine Reiterhose schon eher was.,, fügte er schnurrend hinzu. Daniels Knurren nach zu urteilen, war er wohl zu weit gegangen. ,,Taylor Jake Sinclair!!!,, donnerte Daniel und schlug mit der Faust auf den Tisch. Dieser Ausbruch sorgte dafür, dass hier und da einige Ratsherren nach Luft schnappten und etwas zurückwichen, um aufgeregt zu tuscheln. ,,Ich weiß, dass du alles fickst, was bei drei nicht auf dem Baum ist und das, was dir gefällt holst du vom Baum runter und fickst es dann.,, setzte Daniel an und strafte den Älteren mit einem strengen Blick, denn dieser hatte gegrinst und leicht auf seiner Unterlippe herumgekaut. Dennoch hatte Sinclair sich keinen Millimeter bewegt und sich nicht zu Daniels Ausbruch geäußert. ,,aber findest du es nicht unangebracht der Königstochter gegenüber?,, fragte Daniel nach. Taylor kannte den Magier sehr gut. Das hier war ein typischer Daniel-Test. Normalerweise hätte er, Taylor, eine Kopfnuss bekommen, hätte er was falsches gemacht. Aber hier war Daniel... etwas eingeschränkter in seinen Handlungen. ,,Sie könnte Göttin oder Bauerntochter sein, es wäre mir egal. Das weißt du.,, erwiderte Taylor. ,,Habe ich da einen Nerv getroffen?,, fragte er weiter. Was auch immer Daniel gerade dachte und plante. Es war nichts Gutes. Bevor sie das Gespräch fortführen konnten, mischte Samson sich ein. ,,Hättet ihr wohl die Güte und würdet aufhören auf Nordisch zu sprechen?!,, knurrte der König und sah beide Nord an. Diesen Blick erwiderte Taylor - zum ersten Mal an diesem Abend. Seine Augen glühten blutrot. ,,Nein. Können wir etwas dafür, dass ihr unsere Sprache nicht lernt?,, fragte er schnippisch. 

Daniel
,,Taylor. Es reicht jetzt wirklich.,, mahnte Daniel an und sah seinen Cousin an. Mit seinem Blick signalisierte er ihm, dass er ihn lynchen würde, sollte er nicht aufhören. Zur Freude Daniels hatte Taylor geseufzt und schweigend die Hände hochgehoben. Ein Zeichen des Friedens. Gut so. Der Blick des Nords wanderte kurz zu Melinda, dann zu ihrem Vater. Schweigend wartete der Schwarzhaarige ab. 
Samson war Daniel furchtbar dankbar, dass er Taylor wohl unter Kontrolle halten konnte. Er war zwar etwas verwundert drüber, munkelte man doch immer Mal wieder, dass Daniel der jüngere war, wesentlich jünger als Taylor. Seufzend schüttelte er den Kopf, um diesen Gedanken loszuwerden. ,,Daniel. Ich weiß, dass ich dir vertrauen kann. Zumindest mehr, als dem Rest des Nordens.... und dieses Vertrauen möchte ich weiter ausbauen. Deswegen möchte ich unsere Clans vermählen. Du sollst meine Tochter, meine wunderbare, kleine Melinda, zur Frau bekommen.,, 
Daniels Blick huschte zwischen Melinda und Samson hin und her. Er verstand nicht wirklich, in welcher Komödie er da gelandet war. Taylor schien es zu verstehen, denn er konnte sein Lachen kaum zurückhalten. 
,,Samson..,, ein Raunen ging durch die Menge, keiner verstand so wirklich, wie Daniel es wagen konnte, den König so direkt anzusprechen. Doch Samson hob die Hand, damit die Meute nicht lauter wurde. ,,..ich fühle mich geehrt und..,, sein Blick wanderte zu Melinda. ,,Und sie ist wirklich bildhübsch, aber ich muss ablehnen.,, meinte er nur. ,,Das kann ich nicht verantworten. Dies wird zu Unruhen im Norden führen und ich..,, doch er verstummte sofort, als er Samsons Blick spürte. Der König duldete keine Widerworte. 

Taylor
Als Taylor merkte, dass Daniel wieder manipuliert wurde, wenn auch unbewusst, knurrte er leise und zog sein Schwert. Ehe die Wachen regieren konnten, war er schon hinter Samson und hielt ihm die Klinge an den Hals. ,,Hör mir mal zu, du fetter Tunichtgut. Er hat nein gesagt und dabei solltest du es belassen. Wir Nord können unbarmherzig sein, wenn wir wollen.,, zischte er ihm leise zu. Die einzigen, die es außer Samson vielleicht noch mitbekommen hatten, waren Daniel und Melinda. Daniel reagierte beinahe sofort, indem er Taylor am Arm packte und vom König fortzog. ,,Es ist alles gut, Taylor.,, hatte er gemeint. Emotionslos. Und das schockierte Sinclair zutiefst. Verdammt. Er kam zuspät. Murrend packte er sein Schwert weg und sah zum König. Dieser Mann würde nicht mehr lange leben. 

Daniel
Daniel sah Samson entschuldigend an und seufzte. ,,Ich entschuldige mich für das Verhalten meines Cousins.,, hatte er gemeint und hoffte, dass Taylor schweigen würde. Überraschenderweise tat dieser dies auch. ,,Ich habe Sie verstanden, Mein König.,, meinte er nur noch und stimmte somit dem Befehl Samsons zu.
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Beitrag von anylein Fr Sep 27, 2019 4:51 pm

Melinda
Sie hatte ihren Vater genau beobachtet. Konnte es denn wirklich möglich sein, dass er Daniel dazu zwang, zuzusagen? Nachdem sie die Reaktion von Taylor gesehen hatte, war ihr wirklich klar, das ihr Vater, den armen Kerl Manipulierte. Innerlich seufzend sah sie zu dem Mann, der wohl bald ihr Ehemann werden würde, zumindest… würde ihr Vater seinen Willen bekommen. ,,Nun Vater…,, fing sie an und stellte sich in den Blick ihres Vaters, da sie wusste, das er mit seinen Augen Manipullierte, wenn es niemand mitbekommen sollte. ,,Du solltest, verdammt nochmal aufhören, deinen Willen jedem Aufzuzwingen.,, murrte sie ihm leise zu, sodass es wirklich nur ihr Vater hörte. Da er ihr vor versammelter Mannschaft keine Ohrfeige geben wollte, packte er ihr Handgelenk und drückte es so fest zu, dass sie absolut kein Gefühl mehr in ihren Fingern hatte. Ohne einen Ton von sich zu geben, sah sie ihrem Vater in die Augen und verstand nun, in welche Richtung ihr Vater dachte. Sie sollte so Schnell wie Möglich, diesen Taylor dazu bringen, dass er seinen Cousin schnappte und mit ihm aus dem Raum ging. Melinda versuchte ihren Blick von ihrem Vater abzuwenden, doch es geschah rein gar nichts. Sie schloss für einen Moment die Augen um den Zwang ihres Vaters wieder los zu werden, schaffte es, ihr Handgelenk von seinem griff zu befreien und versuchte mit leichten Bewegungen wieder etwas Gefühl hinein zu bekommen.
Wieder kam die Magd hinein und blieb fast schon Ängstlich in der Tür stehen. Dankbar dafür, dass sie so viel Mut hatte um ein Zweitesmal in die Versammlung zu platzen, drehte sich Melinda um und ging auf diese zu. ,,Was hast du vor?,, fragte ihr Vater und Melinda setzte ihr perfektes Lächeln auf. ,,Ich  gehe Lady Tallyn helfen, ihren Sohn zu gebären. Ich werde hier ja vorerst nicht mehr gebraucht.,, meinte sie nur, knickste kurz und schon pfefferte sie die Tür hinter sich ins Schloss. Zusammen mit der Magd ging sie in das Zimmer, in dem die Hochschwangere Frau eines der Ratsmitgliedern in den Wehen lag.
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Beitrag von Tamakyzu Fr Sep 27, 2019 9:47 pm

Taylor
‘Ty, du bist der bessere Jäger von uns beiden. Kannst du rausfinden wo sie hin ist und sie zurückbringen? Bevor Samson am Rad dreht und und allen die Hölle heiß macht. Ich rede nochmal mit ihm.’ Hörte er Daniel sagen. ‘Als ob das was bringen würde, du Schoßköter.’ Hatte Ty ihm entgegnet und leise geknurrt. Aber gut. Hoffentlich wusste Daniel, was er da tat und so ließ er Daniel beim Rat sitzen und verließ den Saal. ,,Soo... wenn ich jetzt ne Bitchprinzessin mit irgendwelchen komischen Mägden im Gepäck wäre, wo würde ich hingehen...?,, fragte er sich selbst leise brummend und ging nach rechts, seinem Gefühl folgend. Nach einer Weile hörte er schreie einer Feau und wunderte sich nun doch. „Haben sie hier im Schloss echt nen Geburtssaal?“ fragte er sich verwundert und folgte der Geräuschkulisse. Das, was er sah erfreute ihn nicht wirklich. Eine Frau lag auf einem komischen Bettgestell, um sie herum wuselten einige Mägde und Melinda kniete neben der Gebärenden und sprach ihr Mut zu. Ihre Tätigkeiten waren keineswegs unüberlegt, aber dennoch Unprofessionell. Dass dieser Ort gerade nach unhygienisch schrie, war auch eine sehr beunruhigende Tatsache. Vielleicht wollte die Frau das ja, damit Samson dem Kind den Arsch küssen könnte, kaum dass es das Licht der Welt erblickt hatte. Schweigend beobachtete er die Situation einige Momente lang. Das, was Melinda Tat, war richtig. Auch wenn es nur instinktiv war. Vermutlich ließ Samson nicht zu, dass sie anständig Medizin erlernen könnte und so war ihr Handeln eher einer Heilerin als einen Arzt zuzuschreiben. Die Frau, die in Wehen lag, war komplett erschöpft. Eine Magd trug gerade  ein blutdurchtränktes Laken davon. ,,Zu höher Blutverlust.,, meinte er ruhig, als er zu Melinda rüberkam. Sie schien überrascht zu sein, ihn hier zu sehen, ließ sich jedoch nicht ablenken. Er sah sie nur kurz nicken. Es war ihr wohl bewusst, dass dir Dame zu viel Blut verlor. ,,Kennst du die Blutgruppe? Wie ist der Eisengehalt? Ist’s positiv oder negativ?,, als er ihren verwirrten Blick sah, musste er schmunzeln. ,,Du hast also keine Ahnung,, meinte er, wischte etwas Blut auf und schleckte es ab. ,,ugh... bitter...,, murmelte er. Dann legte er die Hand auf den Bauch der Dame und seufzte. Das Kind hat die nötige Position noch nicht eingenommen und es ist nicht sicher, ob es das tun wird. Man kommt wohl um eine Operation nicht herum. Eine natürliche Geburt gefährdet Mutter und Kind.,, meinte er nur. ,,Und sie braucht dringend Vitamine. Etwas auf Basis von Schlichtwurz, oder sowas. Die Mägde sollen es aufkochen, wenn möglich. Es wird ihr helfen Kraft zu gewinnen.,, ruhig sah er sie an und wartete ihre Reaktion ab.
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Beitrag von anylein Fr Sep 27, 2019 10:03 pm

Melinda
Keine Sekunde zögerte sie und gab die nötigen Anweisungen. Ihr war sichtlich egal, dass ihr Kleid schon mit dem Blutbeschmiert war, dennoch störte sie dieses Dumme Teil. ,,Ich verstehe immer noch nicht, wie man seine Frau, in so einem Zustand einen 2 Tagesritt zumuten kann…,, murmelte sie leise und zog sich dann einfach das Kleid aus. Darunter hatte sie ihre Übliche Baumwollstrumpfhose und Glücklicherweise ein leichtes Unterkleid an. ,,Hast du das schon mal, gemacht?,, fragte sie Taylor, während sie sich ihre Haare Hochband und sich dann wieder daran machte, mit ihrer Energie die Blutung etwas zu Stillen. Sie hasste ihren Vater dafür, dass sie diese Dinge nie tun durfte. Das meiste hatte sie sich selbst beigebracht, anderes von den Heilerinnen in der Umgebung gelernt, wenn sie sich denn mal hatte hinausschleichen können. ,,Mylady, das schöne Kleid.,, sagte eine Magd und hob, das Unachtsam davon geschmissene Kleid auf. Melinda reagierte nicht auf die Empörung der Magd und sah stattdessen eher Taylor an, schließlich schien er von so einer Situation mehr Ahnung zu haben wie sie. Dann viel ihr etwas ein. ,,Ich weiß nicht was Vater vorhat, jedenfalls nichts Gutes, eigentlich wäre es sogar besser wenn du dir deinen freund schnappst und ihn notfalls nachhause prügelst.,, meinte sie leise, sodass es auch nicht die Mägde hörten. Die Frau bekam erneut Wehen und schrie das ganze Zimmer zusammen. Melinda stand auf, tippte die Frau leicht auf die Schultern und war Froh, dass sie wirklich in eine Art der Trance verfiel. ,,Aber zu erst das hier, Sag mir, was ich Tun soll.,, bat sie ihn leise und sah ihm in seine Augen.
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Beitrag von Tamakyzu Fr Sep 27, 2019 10:37 pm

Taylor
Nachdenklich ah er sie an und seufzte. ,,Ich kann dich anleiten... und vermutlich wirst du beide retten können. Wenn ich es mache, wird das Kind in meiner Priorität liegen. Der Tod der Frau ist beinahe nicht zu verhindern.,, erklärte er ihr, auch wenn er sich vorstellen könnte, was genau sie wollte. Also holte er ein paar Tabletten aus den Seitentaschen sowie ein paar scharfe Messer. ,,Hast du reinen Alkohol hier? Oder wenigstens etwas hochprozentiges?,, fragte er, während er ihr alles reichte. Als er eine Flüssigkeit bekam, die seinen Ansprüchen genügte, nickte er zu den Messern. ,,Sobald du etwas aufschneiden willst, musst du dein Werkzeug desinfizieren. Ich denke mal, dass dir das bekannt ist. Dann holte er die Tabletten und reichte ihr diese. ,,Das sind sehr starke Schmerzmittel. In Kombination mit Alkohol wirken sie schneller und länger. Wenn’s an einer bestimmten Stelle angewandt wird, wirkt es Lokal betäubend. Pro Tablette brauchst du 200 ml reinen Alkohols.,, er zerstampfte die Tablette und mischte sie mit dem Alkohol. Dann nähme raus eine der bereitliegenden spritzen und nahm etwas von dem Mittel auf. ,,Hier sind jetzt 20 ml drin. Verteile diese auf vier stellen am Bauch der Dame. Achte darauf nur die obersten Schichten einzuwirken. Die Mixtur ist für das Kind gefährlich.,, als sie dies erledigt hatte, setzten sie zum Kaiserschnitt an. Als er erklären wollte, wo sie ansetzen musste, fehlten ihm irgendwann die Worte und er kam um sie rum und umarmte sie von hinten. ,,Keine Sorge.,, meinte er beruhigend. Seine Stimme und seine Berührungen waren samtweich. Vorsichtig nahm er ihre Hände in seine und führte wie. ,,So weit reicht mein Wissen eurer Sprache nicht aus. Den Schnitt musst du hier ansetzen.,, erklärte er ihr, während er ihre Hand führte. Sie duftete so schön... als sie den Schnitt gesetzt hatte, ließ er sie dich los und erklärte ihr, wie sie weiter vorzugehen hatte. Seiner Mimik und Gestik merkte man die „Zweisamkeit“ die die beiden eben hatten garnicht an. Trocken, als wären sie im Medizinunterricht, erklärte er ihr, was sie tun musste.
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Beitrag von anylein Fr Sep 27, 2019 10:50 pm

Melinda
Sie folgte seinen Anweisungen und verinnerlichte sämtliche Information, die er ihr gab.
Es Dauerte eine weile, doch dann hatten sie es Geschafft, das Kind lag leicht quengelnd in den Armen seiner Mutter, während diese gerade zu sich kam. Die Frau sah Taylor und zuckte leicht zusammen, doch es war Melinda, die ihr beruhigend die Hand auf die Schulter legte. ,,Ihr verdankt euer beider Leben, einem Nord, also verprügelt doch dann euren Mann, wenn ihr damit nicht zurecht kommt.,, meinte sie nur und nahm sich dann die Flasche mit dem Hochprozentigen, trank einen schluck und verzog das Gesicht, sie reichte diese Taylor und legte den Kopf etwas schief. ,,Vielen Dank, Lord Sinclair.,, meinte sie leise und sah dann an sich herunter. ,,…Ich sollte mich doch kurz waschen gehen. Ich komme gleich runter.,, meinte sie noch zu ihm, ging dann einfach aus dem Zimmer und in das Ihre. Dort Zog sie sich, nach dem sie geduscht hatte an, wie sie es am Liebsten hatte. Ein Langes Oberteil, das ihr bis über den Hintern ging, darunter eine Dunkle Strumpfhose und eine Hose, schließlich war ihr, durch diese Aktion irgendwie kalt geworden. Als sie hinunter kam, stand Taylor immer noch vor der Tür und sie sah ihn fragend an. ,,Ist alles Okay?,, fragte sie leise und flocht sich gerade das noch feuchte Haar zu einem Zopf.
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Beitrag von Tamakyzu Fr Sep 27, 2019 11:17 pm

Taylor
,,Ich habe dieser Dame noch weitere Anweisungen gegeben. Die Energien des Kindes sind nicht komplett im Einklang. Dies sollte sich aber wieder richten innerhalb des nächsten Jahres, wenn sie meine Anweisungen befolgt.,, meinte er nur und sah sie an. ,, Mitkommen.,, meinte er nur. ,,Mal sehen ob der Verhandlungskünstler deine Freiheit verhandeln konnte.,, meinte er nur. Schon war der schnippische, freche Taylor wieder da. Murrend lief er mit ihr zurück in den Saal. Die Ratsherren hatten den Raum bereits verlassen. Nur noch die beiden Herren saßen da und Ty sah Daniel fragend an.

Daniel
Daniel sah Ty an. Er wirkte viel ausgeglichener. Entweder hat er irgendwen gehabt oder irgendwen aufgeschlitzt. Sein Blick schweifte zu seiner Braut. Da Sie ausgeglichen wirkte, war es wohlkaum sie, die Ty vermutlich zum Spielzeug erklärt hatte. ,,Nach der Zeremonie können wir nach Hause.,, meinte er trocken. Ty’s Reaktion war abzuschätzen. Der Nord sah seinen Cousin geschockt an. ,,Du hast dich also von „Heiraten irgendwann mal“ auf „Zeremonie sofort“ heruntergehandelt?!,, fragte Sinclair flüsternd und Daniel zuckre bloß mit den Schultern.
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Beitrag von anylein Fr Sep 27, 2019 11:27 pm

Melinda
Melinda sah von einem zum andern, dann sah sie ihren Vater an. Er wirkte, als er sie ansah, eigentlich ziemlich gut gelaunt, bis er sah, was seine Tochter da anhatte. Er sprang auf und kam schnellen Schrittes auf sie zu. Da er den Beiden Nordländern gerade den Rücken zugedreht hatte und somit das Gesicht seiner Tochter nicht zu sehen war, Pflanzte er in ihrem Kopf eine Barriere. Schließlich würde sie seine Pläne verraten, sobald sie das Land verlassen hätten, auch wenn sie nicht zu 100% wusste, wie diese aussahen. Er hatte sie dafür am Kinn gepackt und hielt es in eisernem Griff fest, während er sie Zwang ihm in die Augen zu sehen.
Geschockt sah sie ihren Vater an und hatte absolut keine Möglichkeit sich gegen ihn zu wehren. ,,Schämst du dich denn nicht, in so einem Aufzug hier zu erscheinen?,, fragte er knurrend und halb zur Ablenkung, damit sich die beiden Kerle keine Gedanken darüber machten, was zwischen den beiden gerade vor sich ging. Eigentlich hatte Melinda mit einer Schallenden Ohrfeige gerechnet, weshalb sie total Perplex blinzelte. Seufzend ließ der König von seiner Tochter ab, dann sah er zu Daniel hinüber. ,,Ich entschuldige mich für das verhalten meiner Tochter, du wirst ihr leider noch etwas Benehmen einbläuen müssen.,, meinte er, als hätten sie schon davor darüber gesprochen.
Immer noch sah Melinda ihren Vater an, als wäre sie im falschen Film. Er sollte IHR Benehmen beibringen?
Erst als ihr Vater sich wieder zum Fenster gestellt hatte, rieb sie sich etwas das Schmerzende Kinn, das würde sicherlich auch blau werden, genauso wie ihr Handgelenk. Seufzend sah sie zur Tür, als dann auch schon der Priester angekündigt und hineingeführt wurde.
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Beitrag von Tamakyzu Sa Sep 28, 2019 11:28 pm

Daniel
Wie aus einem Munde sagten beide Nord ,,Lieber so, als zu pompös. Kleider sind umständlich.,, meinten beide und sahen einander an. ,,Verhext.,, meinte Daniel gelangweilt, woraufhin er von Taylor die Zunge gezeigt bekam. Da betrat auch schon der Pater den Saal und schnappte erstmal nach Luft. Als er die beiden Nord sah, betete er zu den Göttern. Taylor hatte diese Geste belächelt und bekam einen warnenden Blick von Daniel ab. ,,Mein König. Das ist Wahnsinn!,, setzte der Pater an. ,,Es sind Nord! Sie sind gefährlich! Ihre Tochter überlebt da keinen Tag!,, rief der Gestliche, dich Samson wank ab. ,,Mach.Deinen.Job.,, knurrte der König und so setzte der Geistliche zur Rede an, ungeachtet dessen, dass die beiden nicht beieinander standen. Die ganze Zeit würdigte er sie keines Blickes. Erst als der Geistliche fertig war, sah Daniel Melinda an. ,,Pack deine Sachen. Wir reiten in einer Stunde los.,, meinte er nur.
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Beitrag von anylein So Sep 29, 2019 12:02 am

Melinda
Über die ganze Zeremonie war sie stehen geblieben und hatte eher mit halbem Ohr dem Priester zugehört. ,,Aber Mylord, Der Bund muss noch Besiegelt werden.,, meinte der Geistliche und Melinda seufzte leise, ging auf Daniel zu und zog seinen Kopf einfach an seinem Kragen herunter. Sanft küsste sie ihn auf seine Stirn und ließ ihn dann los. ,,Zufrieden?,, fragte sie und sah den Pater an und lächelte, mit diesem Lächeln hatte sie den Geistlichen schon immer milde gestimmt. ,,Nun… ja… das geht auch…,, meinte er und klappte seine Bibel zu. Ohne noch ein Wort zu verlieren ging sie zur Tür. Draußen wartete schon eine Magd und sie sah sie lächelnd an. ,,Bitte Packe nur das nötigste ein und bloß keine Kleider.,, meinte sie zu ihr und ging dann aus dem Schloss in Richtung der Pferdeställe. Dort sattelte sie ihr Pferd selbst, denn niemand sonst kam mit ihrer Stute zurecht. Sie war immer noch mehr Wildpferd wie eingeritten, doch sobald Melinda bei ihr war, änderte sich ihr verhalten. Die Hunde die vor zwei anderen Pferden lagen lächelte sie leicht an und streichelte den ein oder anderen, der den Kopf in ihre Richtung streckte. Ohne weitere Vorkommnisse, führte sie ihr Pferd aus dem Stall, nahm von dem Stallburschen ihren Mantel entgegen und schwang sich diesen Über. ,,Ich bin zum gewünschten Zeitpunkt am Tor, richte das bitte den beiden Nordländern aus.,, meinte sie noch zu ihm, stieg auf ihr Pferd und ritt in einem Rasanten Tempo davon.
Nach kurzer Zeit kam sie am Rande der Siedlung an einem Bauernhaus an. Nachdem sie vom Pferd gestiegen war, öffnete sich schon die Tür und sie wurde von Kinderlachen empfangen. Lächelnd ging sie in die Knie und nahm die Horde der Kinder in die Arme. ,,Hallo ihr Lieben.,, flüsterte sie leise.
Nachdem sie den Kindern erklärt hatte, warum sie jetzt nicht mehr zu besuch kommen konnte wurden diese Traurig, doch ein Mädchen Pflückte eine Blume und steckte sie ihr in das Haar. ,,Ich wünsche dir, dass du dort eine Familie findest.,, flüsterte sie und gab Melinda ein küsschen auf ihre Stirn. Diese Idee fanden die anderen Kinder so toll dass sie sich ebenfalls auf den Weg machten um schöne Blumen zu Pflücken und ihr diese in das Haar zu stecken. Die wünsche waren eigentlich immer dieselben. Liebe, frieden, Akzeptanz, Familie. Nur eines der Kinder blieb etwas abseitsstehen. Nachdem sich die Kinder alle etwas beruhigt hatte, ging Melinda auf den Jungen zu und kniete sich vor ihn. ,,Was ist los, Liv?,, fragte sie ihn und lächelte leicht, als er sich ihr an den Halsschmiss und anfing zu weinen. ,,Es ist alles Okay, so böse wie es euch immer erzählt wurde, sind sie bestimmt nicht.,, flüsterte sie leise und nahm ihn schließlich in ihre Arme. ,,Wenn doch, dann komme ich und werde dich befreien!,, schniefte der kleine und Melinda schmunzelte leicht. ,,Nein Liv, versprich mir, dass du auf die anderen immer acht gibst, irgendwann kommt eine Prinzessin, deine… Prinzessin die du vor allen Gefahren beschützen musst. Mach dir um mich keine Sorgen.,, aufmunternd sah sie ihn an und als er nach einer weile sich die Tränen wegwischte und nickte lächelte sie. ,,Gut, dann mache ich mich mal auf den Weg.,, meinte sie und lächelte leicht, als sich alle Kinder in einer Reihe aufstellten und vor ihr Salutierten. Melinda erwiederte den Salut und zwinkerte den kleinen Rabauken zu. ,,Sollte irgendetwas sein, scheue dich nicht eine Botschaft an mich zu senden, frage auf keinen fall meinen Vater um rat, verstanden?,, fragte sie eine Dame, die sich um die Kinder wie in einer Art Weißenhaus kümmerte. Ihr Vater hatte verboten so ein Haus zu errichten, die Kinder, die auf der Straße lebten, sollten in den Dienst der Krone drehten und dort ihren Dienstverrichten.
Die Dame nickte und gab ihr einen kleinen Dolch. ,,Zur Verteidigung.,, meinte sie und Melinda lachte. ,,Du weist schon, das ich mich wohl eher selbst damit ersteche?,, fragte sie, nahm aber das Geschenk dankend an.
Schweren Herzens stieg sie wieder auf ihr Pferd und kam sogar etwas Früher am Thor an. Nachdenklich sah sie ihre Hand an, die immer noch etwas Taub war. Seufzend zog sie ihren Mantel etwas enger um sich und hörte dann auch schon die Hundemeute und die Pferde, der beiden Herren.
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Beitrag von Tamakyzu So Sep 29, 2019 12:16 am

Taylor
Taylor beschwerte sich lautstark bei Daniel über die entstandene Situation. Sein Nordisch klang aber dennoch eher weich, fließend. Allein an Daniel könnte man erkennen, dass dieser gerade von dem älteren gemaßregelt wurde. Als sie am Tor eintrafen, verstummte er und sah zu Melinda. Schweigend ritt er um sie herum. Er schien nachzudenken. ,,Zwanzig... nein.... Einundzwanzig Kinder. Wo?,, fragte er kühl. 

Daniel
Daniel seufzte. ,,Und schon geht es los. Schweig bloß. Sonst kommen wir nie hier weg.,, wies er sie an. ,,Taylor. Ruhe. Wir reiten jetzt los.,, meinte er warnend.
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Beitrag von anylein So Sep 29, 2019 12:28 am

Melinda
Verwirrt sah sie von einem zum anderen und verdrehte die Augen. Na da hatte sie ja einen Sonnenschein zum Mann. ,,Ihr könnt ja schon einmal Vorreiten?,, fragte sie Daniel einfach und hätte fast über den Blick gelacht, den er ihr zuwarf. ,, In diese Richtung, das Letzte Haus vor dem Waldrand.,, meinte sie und sah Taylor an. Das genervte Gestöhne und das nordische Gemurmel, ihres Mannes Ignorierte sie gekonnt. ,,Was habt ihr denn nun vor?,, fragte sie Taylor und hob eine Augenbraue. Doch da Ritt er auch schon an ihr vorbei. Lieber Himmel, womit hatte sie denn eine solche strafe nur verdient? Seufzend folgte sie ihm einfach und hielt ihn dann auf, einfach so in das Haus hinein zu stürmen. ,,Sie haben alle.. einiges Durchgemacht, also lasst bloß die Tür ganz.,, murrte sie und ließ ihn dann einfach gewähren.
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Beitrag von Tamakyzu So Sep 29, 2019 12:47 am

Daniel
,,Du Dummes Weib... ich werde dich.....,, knurrte er, hatte jedoch keine Wahl. Alle Bitten, doch endlich nach Hause zu Reiten wurden von Taylor gekonnt ignoriert. 


Taylor
Da stand er vor dem Haus und wurde von Melinda vorgewarnt. ,,Melde dich bei mir, wenn er widerspenstig wird.,, entgegnete er ihr. Danach betrat er das Haus und sah in überraschte und verängstigte Augen. ,,Oh Himmel...,, murmelte er auf Nordisch. ,,Ihr armen...,, meinte er und ging vor die Kinder in die Knie. ,,Was ist mit ihnen passiert?,, fragte er bei Melinda nach. Er konnte hier und da so einige Blessuren an den kleinen Körpern sehen. Manche waren älter und andere noch ganz frisch. ,,Esst ihr auch genug? Habt ihr es warm?,, fragte er die Kinder und wirkte eher wie ein besorgter Vater.
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Beitrag von anylein So Sep 29, 2019 12:55 am

Melinda
Als Melinda ihm antworten wollte, dröhnte es plötzlich in ihrem Kopf, sodass sie sich diesen Hielt und in die Knie ging. Es war Liv, der sofort zu Melinda gestürzt kam und ihr besorgt die Hand auf die Schulter legte. ,,Uns geht es gut, dank Lady Melinda.,, meinte er und Grinste Taylor dabei frech an. ,,Unsere Eltern konnten die Steuern nicht bezahlen, oder sind einfach so verschwunden, die Ritter sind nicht Freundlich zu Kindern, die Ohne Eltern herumirren.,, meinte er noch und Melinda legte ihm ihre Hand auf die Ihre. ,,Prinzessin Ihr seht nicht gut aus.,, kam es von der Dame, die gerade von der Küche wieder in den Raum kam. Melinda wank ab. ,,Nur Vater.,, brachte sie leise hervor und nahm die Hilfe ihres kleinen Ritters Liv an, um wieder auf zu stehen. ,,Vielen Dank.,,
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Beitrag von Tamakyzu So Sep 29, 2019 1:04 am

Taylor
Ty beobachtete die Situation und ging seufzend zu Melinda rüber. ,,Es ist nicht meine Aufgabe dich zu d Hütten und zu unterstützen. Du hast da jemand anderen. Aber... ,, er reichte ihr einen Stein, in dem eine Rune eingraviert war. ,,Das Ding sollte das alles etwas abschwächen.,, meinte er zu ihr und sah dann die Kinder an. ,,Ich werde diese Einrichtung in meine Ländereien überführen und mich um alles weitere kümmern.,, meinte er entschlossen. Dass Daniel von draußen reinrief, dass noch mehr Waisenkinder nur noch mehr Probleme machten, ich ignorierte er gekonnt.
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Beitrag von anylein So Sep 29, 2019 1:33 am

Melinda
Nachdenklich sah sie den Stein an und sah Taylor eine weile lang an. ,,Vielen Dank.,, flüsterte sie leise. Es freute sie, dass es noch jemanden gab, dem die Kinder so ans Herz gewachsen waren. Immer noch Zitterte sie leicht. ,,Ich schätze, es wäre das Beste, wenn wir diesen Brummbär nicht noch länger warten lassen.,, meinte sie leise lächelnd und zwinkerte den Kindern kurz zu. ,,Lord Sinclair, wird gut auf euch achten und Ich werde versuchen euch so oft wie es geht zu besuchen.,, versprach sie leise und nachdem sie noch etwas Brummiges von draußen gehört hatte, ging sie hinaus. Eine weile lang sah sie Daniel an, der immer noch auf seinem Pferd saß und sein Blick alleine sie schon Lynchte. ,,Verzeiht, aber Ihr kennt Lord Sinclair wohl besser wie ich. Aber selbst ich wusste, wenn ich es ihm nicht gezeigt hätte, wäre daraus nur eine Kompliziertere Situation entstanden.,, sie lächelte leicht und Blinzelte dann leicht, als Liv plötzlich Schützend vor ihr stand und Daniel böse anfunkelte. Schmunzelnd ging sie in die Hocke und wuschelte ihm durch sein Haar. ,,Liv, das ist mein Ehemann, Daniel Blake MacLain.,, meinte sie lächelnd und kicherte, als er seinen Blick sah. ,,Und ich denke nicht, dass du mich vor meinem Eigenen Ehemann beschützen musst.,, lächelnd stand sie auf und wuschelte ihm noch einmal durch sein Haar. ,,Es ist alles gut, geh wieder hinein.,, meinte sie liebevoll und sah dem Jungen dann nach, wie er wieder in das Haus verschwand. Seufzend sah sie Daniel wieder an und legte den Kopf schief. ,,Na dann kommt schon, Sonnenschein, lasst uns Los.,, nachdem sie ihren Mantel wieder enger um sich geschlungen hatte und schließlich wieder auf ihrem Pferd saß, hielt sie sich eine kleine weile den Kopf. Irgendwie machte ihr die Barriere von ihrem Vater immer noch leichte Probleme. ,,Ach noch etwas.,, meinte sie leise und reichte ihm den Dolch, den sie von der Dame bekommen hatte. ,,Bewahrt den bitte für mich auf, ich würde mich damit noch selbst erstechen, während ich versuche vom Pferdzusteigen oder so etwas.,,
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Beitrag von Tamakyzu So Sep 29, 2019 1:50 am

Daniel
Daniel beobachtete die Situation und sagte nichts. Schweigend nahm er den Dolch und sah diesen an. Die Waffen der Südländer wirkten schon immer wie Alltagsgegenstände für ihn. Damit wollte sie sich erstechen können? Ernsthaft? Dennoch packte er die Waffe weg und ah wieder zum Haus. ,,Taylor, wenn du da nicht rauskommst, komme ich dich holen!,, rief er und sah seinen Cousin total unerfreut an. Als dieser wieder in seinem Sattel saß, murrte MacLain. ,,Mach deinen scheiss bitte ohne mich da zu involvieren.,, knurrte er. 

Taylor
Er sprach noch mit den Kindern und erklärte, was nun passieren sollte. Er musste nach Hause und einige seiner Leute holen, damit diese die Kinder sicher mitnehmen können, als Daniel nach ihm rief. ,,Wir werden euch heute noch holen. Versprochen.,, meinte er lächelnd, ehe er das Gebäude verließ und leichtfüßig in seinem Sattel landete. Grinsend sah er Daniel an. ,,Willst du nochmals die Geschichte der alten Omi hören?,, fragte er und schon trabten sie zu dritt los. Auch wenn er von der Reise in dieses Reich nicht so begeistert war, so war er nun doch sehr gut gelaunt, denn er konnte weiteren Kindern helfen.
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Beitrag von anylein So Sep 29, 2019 1:56 am

Melinda
Melinda ritt weiterhin etwas hinter den Beiden. Schweigend starrte sie vor sich hin und dachte so über ihre Situation nach. So wie es aussah, kam sie von einem Schlechten Menschen zum Nächsten. Anders wie bei ihrem Vater, hatte sie bei Daniel so ein Gefühl, als wäre er eigentlich zumindest etwas anders. Innerlich seufzend rieb sie sich erst das Handgelenk dann ihr Kinn. Von irgendwo zog sie ein Paar Handschuhe her, zog sich diese an und die Kapuze ihres Mantels über den Kopf. Da es, kaum hatten sie die Grenze überquert schon um einiges Kühler wurde.
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Beitrag von Tamakyzu So Sep 29, 2019 2:07 am

Daniel
Irgendwann hatte Taylor sich verabschiedet und setzte zum Galopp zu seinen Ländereien an. Er hatte heute noch viel vor. Zuletzt hatte er Daniel davor ermahnt, etwas zu tun, was er später bereuen würde. Schweigend sah er Melinda an. Sein Blick war kühl, berechnend. Warum hatte er sich darauf eingelassen? Als sie ihn mehr oder weniger trotzig ansah, murrte er. ,,Weibsgsindel...,, knurrte er und führte seinen Weg fort. Als er einige Meter weiter merkte, dass sie sich nicht vom Fleck bewegt hatte, hielt er sein Pferd an und sah zu ihr zurück. ,,Brauchst du eine Extraeinladung?,, fragte er. Als immer noch nichts geschah, ritt er zu ihr zurück und blieb eine Armlänge weit von ihr weg. ,,Ich rede mit dir, Weib.,, meinte er leise, aber gefährlich.
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Beitrag von anylein So Sep 29, 2019 2:14 am

Melinda
Eine kurze weile Schwieg sie und sah ihm in seine Augen. ,,Du weist schon, das mein Vater dich kontrolliert, wenn du im Süden bist?,, fragte sie ihn leise und legte ihren Kopf schief. ,,Ich erwarte nicht, das du mich Akzeptierst oder jemals Lieben würdest, aber ich möchte, dass du in Zukunft meinem Vater aus dem weg gehst…,, flüsterte sie leise und spürte wie ihr Kopf bei nahe platzte. Seufzend schloss sie die Augen und spürte etwas ihre Wangen hinunter laufen. Die Schmerzen in ihrem Kopf ließen ihr die Tränen in die Augen schießen. Also konnte sie noch immer nicht, über ihren Vater sprechen, wie sie es gerne getan hätte. ,,…Ich will das du mich hasst, und wenn es nötig sein wird, dann lässt du mich sterben, versprich mir das….,, flüsterte sie leise und sah ihn dann wieder leicht lächelnd an. Irgendwie musste sie doch versuchen ihn zu beschützen, immerhin war er, ihr Mann.
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Beitrag von Tamakyzu So Sep 29, 2019 2:19 am

Daniel
Selbst wenn Samson eine starke Mentalkraft hatte, so war seine Unterwürfigkeit ein gänzlich anderes Problem. Dennoch konnte er dies nicht mit ihr besprechen. Als sie von Hass und Tod sprach, verdrehte er die Augen. ,,Ihr südländer seid alle gleich.,, knurrte er. ,,Mit einer derartigen Einstellung bist du für mich sogar noch weniger wert, als ich angenommen habe. Und jetzt los. Ich habe nicht den ganzen Tag Zeit.,, meinte er immer noch schlecht gelaunt.
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Beitrag von anylein So Sep 29, 2019 2:25 am

Melinda
Sie kicherte leise und sah ihn amüsiert an. ,,Genau das, möchte ich erreichen.,, flüsterte sie und setzte ihr Pferd mit einem leichten Schenkeldruck in Bewegung. ,,Du solltest aufhören alle Südländer über einen Kamm zu scheren… Es gibt auch ein oder zwei unter ihnen, die eigentlich ganz okay sind.,, meinte sie und zwinkerte ihm schließlich einfach auf seinen verdutzten Blick zu. ,,Gibt es irgendetwas woran ich mich halten soll?,, fragte sie irgendwann nachdenklich und sah einfach vor sich auf den Weg.
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Beitrag von Tamakyzu So Sep 29, 2019 11:47 am

Daniel
Er seufzte nur. ,,Nenne mich beim Namen. Meine Eltern haben ihn mir nicht umsonst. Sollte ich auch nochmals „mein Ehemann“ von dir hören, wirst du es bereuen. Vorerst bist du einfach nur Gast für die anderen. Es ist im Moment eh kompliziert im Norden, aber deinen Vater kümmert es nicht. Typisch Südländer halt. Du kriegst dein eigenes Zimmer im Schloss. Verlasse die Ländereien nicht ohne mich. Das war es.,, meinte er nur. Während sie so neben sich ritten. Seufzend rieb er sich den Nasenrücken. Der Tag hatte so schön angefangen und endete nun so bescheuert.
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Beitrag von anylein So Sep 29, 2019 11:56 am

Melinda
Nachdenklich sah sie ihn an. ,,Dann hätte ich auch eine Bitte.,, meinte sie leise und als sie seinen Blick sah, lächelte sie leicht. ,,Ich mag es auch nicht sonderlich als ‘‘Weib‘‘ Betittelt zu werden, schließlich habe ich auch einen Namen.,, meinte sie und sah wie seine Augen etwas Enger wurden. Seufzend verdrehte sie die Augen. ,,Daniel.,, sagte sie, so als müsste sie es testen ob sie seinen Namen überhaupt Aussprechen konnte. ,,..Ich habe noch eine Bitte, wenn du schon nicht möchtest, dass deine Leute wissen, dass ich deine Ehe…..,, sie sah seinen Blick und verstummte kurz. ,,Nun, das ich deine Frau bin. Warum sagst du ihnen nicht einfach, dass du gezwungen wurdest?,, fragte sie nachdenklich und legte ihren Kopf schief. ,,Und bis wohin genau, darf ich denn Ohne deine Anwesenheit gehen?,, fragte sie schmunzelnd. Er wirkte genervt und irgendwie, sah das wirklich süß aus wie er versuchte auf ihre anscheinend wirklich dummen fragen eine Antwort zu finden.
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Beitrag von Tamakyzu So Sep 29, 2019 7:52 pm

Daniel
Schweigend hatte er ihr zugehört und mit jeder Frage wurde er sichtlich genervter. Sie hatte ja absolut keine Ahnung von nichts! Vielleicht würde Samson besser mit der Kultur und Geschichte der Nordvölker in seinem Teil des Landes beginnen, wenn er denn schon beide Landeshälften miteinander vereinen wollte? ,,Melinda.,, meinte er trocken, einfach nur, um ihr zu bestätigen, dass er sich auf ihre Bitte einließ. ,,Selbst für einen Bettler aus dem Norden, ist es unter aller Ehre und Würde, eine Südstämmige Frau in die Familie zu holen. Im Moment herrschen Unruhen im Norden, weswegen deine Anwesenheit in den Ländereien schon für viel Aufregung sorgen wird. Wenn die aber rausfinden, dass wir vermählt sind, wirds absolut lustig. Ich kann die Ereignisse nicht abschätzen, aber sie werden nicht rosig sein.,, erklärte er ihr widerwillig, während er immer noch Worte suchte, wie er ihr das mit den Ländereien erklären sollte. ,,Wir sind... im Moment auf der Durchreisestrecke zwischen den Ländereien von Ven...,, er deutete hinüber zu dunkelgrünen Wiesen und zu einigen Bäumen, die bedenklich im Sturm schaukelten. Dieser Sturm war aber bei ihnen nicht spürbar.  ,,...und den Ländereien von Taylor.,, er deutete in die andere Richtung, wo es leicht bergauf ging und schon nach wenigen Metern von dem Weg entfernt Schnee lag. ,,Ven liebt Stürme. Er hat sein Komplettes Schloss an die Südwestliche Brandung gebracht, weil er das Tosende Meer so liebt. Die Ländereien werden häufig von starken Winden heimgesucht. Taylor war schon immer ein Fan von diesem weißen Dreckszeug.... er kann Kälte und Luft so regulieren, dass er fast ständig Schneefall im Land hat und der Schnee trocken und weich ist. Trotz der südöstlichen Lage sind seine Ländereien mitunter die Kältesten im Norden. Bei mir......,, ein kurzes Grummeln folgte vom Nord ,,....uns... zu Hause spürt man die Kälte nicht. Weder bei Schnee, noch im Regen. Die Einflüsse der Natur stehen im Einklang mit dem aktuellen Clanführer und dem Volk. Keiner von den Maclains friert. Da du von nun an auch eine Maclain bist, schätze ich, wird dir die Kälte auch kaum etwas ausmachen. Es ist aber auch nur für eine bedingte Zeit so.,, meinte er nur und seufzte. ,,Durch diese... Eigenschaft des Nordens, sich an sein Volk anzupassen... haben wir schon so oft Gestaltwandler aus dem Süden entlarvt... denn die Natur benötigt zur Regulierung ein Trueblood.,, murmelte er. ,,Wenn du also plötzlich anfängst zu frieren, warst du zu lange draußen oder hast die Ländereien verlassen. Was du nicht sollst.,, meinte er nur.
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Beitrag von anylein So Sep 29, 2019 9:29 pm

Melinda
,,Ich verstehe.,, meinte sie nachdenklich und hatte ihm aufmerksam zugehört. ,,Vielen Dank, dass du es mir erklärt hast.,, lächelnd sah sie ihn an und ritt einfach mit ihm weiter. Die Sache mit seinem Volk war natürlich etwas, was man nicht so einfach umgehen konnte. Andererseits war es doch auch gut für Daniel und die Nord, wenn sie ihr kein Vertrauen schenken würden. Sie musste sich also, so schlecht wie möglich benehmen. ,,Und wie ist das bei euch mit …,, sie sah seinen blick und lachte kurz. ,,.. Ich denke Ihr wisst ganz genau was im Süden über euch gemunkelt wird, Barbarisch und die Frauen sollen bei euch noch weniger wert sein wie im Süden…,, wobei sie sich das letztere kaum vorstellen konnte. Ihr Kinn tat ihr weh und sie rieb nachdenklich mit ihrer Hand darüber. So wie es sich anfühlte, war dieses bereits Blau. ,,Du solltest wissen, dass ich nicht alles glaube, was so über euch gemunkelt wird, dennoch bin ich lieber vorsichtig, ich denke das wirst du verstehen… Wenn es schon nicht so toll sein wird, dass ich da überhaupt auftauche, möchte ich schon gern wissen, was mich so alles erwarten könnte…,, gestand sie leise und sah dann auf den Hals ihres Pferdes.
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Beitrag von Tamakyzu So Sep 29, 2019 9:58 pm

Daniel
Er lachte leise auf und sah sie nur kurz an. ,,Kommt auf dein Benehmen an, Prinzesschen.,, meinte er nur und schüttelte den Kopf. ,,Mann und Frau sind in unserer Gesellschaft relativ gleich gestellt. Natürlich, wenn es je zu einem Pat kommen würde, ob ein Mann den Anführer spielt oder eine Frau, fällt die Wahl zugunsten des Mannes, da eine Frau Kinder zu gebären hat und sich um diese zu kümmern hat. Andererseits gibt es auch viele Kriegerinnen und Clanführerinnen. Es gibt auch genug Hausmänner, die sich dann um die Kids kümmern, wenn ihre Angebeteten gerade jagen sind oder sowas...,, murmelte er nur. ,,Jedenfalls... es ist geschlechtlich gesehen im Gleichgewicht. Dennoch sprechen für Nord Taten mehr als Worte. Wenn du den Vertrauen von den Einheimischen gewinnen kannst, mit deinem Partner und deiner Familie im Einklang lebst, wirst du schon beinahe heilig gesprochen. Natürlich kann man sich das alles auch zerstören.,, erklärte er weiterhin und sah auf sie runter, da sie nebeneinander herritten. ,,Da du für mich keine Bedeutung spielst, fällt das mit dem Partner weg. Familie habe ich keine, da kannst du niemanden mehr beeindrucken. Das fällt also weg. Zudem bist du Südländerin und das ist wie ein Stigma. Somit bist du in meinem Land nichts wert. Und solche Frauen werden dann, wie von Südländern zurecht vermutet, zwischen den Kriegern geteilt. Manch eine hat auch ihren Tod in der Lust gefunden.,, meinte er nur trocken.
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Beitrag von anylein So Sep 29, 2019 10:32 pm

Melinda
,,Du weißt schon, dass ich dich Höchstpersönlich Kastrieren werde, wenn du auf so eine Schwachsinnige Idee kommst? Außerdem kann ich dein Leben wirklich zur Hölle gestalten, immerhin bist du mein Ehemann, das solltest du nicht vergessen. Und wenn du Plötzlich so Ohne dein Gefolge hier regierst, bist du auch nichts mehr Wert,, meinte sie nur leicht knurrend und sah ihn Böse an. Er war wirklich ein dämlicher Holzkopf. Warum zur hölle wollte sie ihn eigentlich vor ihrem Vater beschützen? Es ging doch auch Komplett anders. Sie würde es ihm schon Zeigen. Auch eine Südländerin, wird von diesen Barbarischen Idioten noch Vergöttert, dafür würde sie sorgen! Murrend, gab sie ihrem Pferd etwas mehr Zügel, sodass sie einen Satz machte und Daniel schon nach kurzem in eine Staubwolke einhüllte. Etwas weiter Vorne war ein kleiner Bach, an diesem Hielt sie an, sprang von ihrem Pferd und krempelte ihren Ärmel hoch nur um ihre Hand in das Kalte Nass zu stecken. Doch nach einer weile, sah sie Blut in dem Wasser schwimmen und sie Folgte der Strömung bergauf. Sie sah eine Gestalt im Wasser liegen, Schnell hatte sie die Wenigen Meter hinter sich gebracht zog den Mann aus dem Bach, drehte ihn herum und sah eine Klaffende Wunde an seiner Schulter. Vermutlich hatte er diese Auswaschen wollen und hatte dabei, dank des Blutverlustes das Bewusstsein verloren. Sie Pfiff kurz, woraufhin ihr Pferd auf sie zugetrottet kam. Aus der Satteltasche holte sie einen kleinen Beutel, kniete sich wieder zu dem Mann und versorgte die Wunde. Sie Lächelte leicht, als er wieder zu sich kam und erkannte erst dann den Alten Nord, den sie als kleines Kind immer mal wieder auf ihren  Alleingängen getroffen hatte. ,,Joseph.,, sagte sie total verwundert und lächelte dann, als auch dem Altenmann wohl ein Lichtlein Aufging. ,,Mylady.,, sagte er und wollte sich aufrichten. ,,Nicht doch, bleib liegen.,, flüsterte sie leise und drückte ihn wieder hinunter. ,,Wer hat dich angegriffen?,, fragte sie leise und sah den Mann an. ,,Das war ein Elch.,, meinte er und Melinda verdrehte die Augen. ,,Joseph ich kann gut zwischen einer Wunde von einem Elch und der Wunde eines Schwertes Unterscheiden.,, murrte sie und sah dann zu Daniel, der wohl ebenfalls gerade zu ihnen dazu kam. ,,Seinen Wunden zu Urteilen, ist hier noch jemand.,, meinte sie leise und sah von ihm wieder zu dem Mann, den sie noch als Starken Mann in Erinnerung hatte, doch nun sah er sehr Kränklich aus. Als er anfing zu Zittern, zog sie sich ihren Mantel aus und Wickelte ihn darin ein. ,,Nicht doch..,, hörte sie doch sie lächelte nur. ,,An was kannst du dich noch erinnern?,, fragte sie wieder und Als er ihr Schilderte, wie er auf der Jagt war und irgendetwas gesehen hatte, was ihm nicht gefiel. Vermutlich meinte er schlicht und ergreifend Südländer. Und er denen Hinterher ging, hatten sie ihn plötzlich aus heiterem Himmel angegriffen. Seufzend sah Melinda in den Himmel und dachte nach. Eigentlich würde das wirklich zu ihrem Vater passen, schon einmal Attentäter vorrauszuschicken, damit er irgendeinen Grund hatte hier her zu kommen, sei es, weil sie tot war oder weil Daniel tot war. Sie sah zu ihrem Mann und verdrehte die Augen. Wohl eher müsste sie daran glauben. Dieser Esel würde wohl nicht so schnell in das Gras beißen. ,,Nimm keine Rücksicht auf mich, du kannst ruhig das aussprechen, was dir auf der Zunge liegt.,, meinte sie und Joseph schmunzelte leicht. ,,Mylady, Wenn ich mir sicher wäre, dass ihr kein Nordisch verstehen würdet, dann würde ich das gewiss tun.,, meinte er und Melinda lachte. ,,Da muss ich dich Enttäuschen, ich kann es mittlerweile sogar recht gut Lesen.,, sie sah wie Daniel Plötzlich zusammen zuckte. Schmunzelnd sah sie ihn an und zuckte die Schultern. ,,Nur mit der Aussprache hab ich es nicht so.,, gestand sie, verzog allerdings keine weitere Miene. ,,Wenn also wirklich Leute von meinem Vater hier sind, dann sollten wir dich erst einmal ins Warme bringen, in Welcher Richtung sind sie denn Verschwunden?,, fragte sie und sah den alten Mann wieder an. Dieser sah Daniel an. Er Fragte sich schon, warum sein Herr, mit der Prinzessin des Südens Unterwegs war. Gut Vielleicht hatte sie nun doch endlich mal von ihrem Alten Herren Erlaubt bekommen, etwas die Ländereien zu Erkunden. Allerdings schüttelte er sofort, gedanklich darüber den Kopf.
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Beitrag von Tamakyzu So Sep 29, 2019 11:02 pm

Daniel
Erst verstand er ihre Andeutung nicht, doch dann brach er in schallendes Gelächter aus. ,,Wenn du der Meinung bist, dass ich dich an irgendwen ausliefern werde, dann hast du dich gewaltig geschnitten. Es ist mir egal was du machst und es ist mir egal, was mit dir passiert. Triffst du auf eine Meute betrunkener Krieger, dann ist das dein Problem, nicht meines.,, rief er ihr hinterher. Immer noch vor sich hinlächelnd ließ er sie davonreiten. Auch so ein Wildfang wie sie brauchte ihre Möglichkeit, Energie loszuwerden. Als er ihr hinterherkam, sah er den alten, gebrechlichen Körper. Schon sprang er von seinem Pferd runter und wollte rüber eilen, da fiel ihm der Bericht von heute Morgen ein, den er nicht hatte fertig lesen können. Er zog sein warmes Cape aus und ließ es über Melindas Schultern fallen. Nur eine Sekunde später hatte er schon das Schwert gezückt und deutete mit der Schwertspitze in Joseph' Richtung. ,,Warst du dir so sicher, dass ich es nicht mitbekommen würde?,, fragte er ruhig, dennoch konnte man ein wenig Leid aus seiner Stimme heraushören. ,,Ich habe den Bericht noch nicht fertig gelesen, aber.... du hast Attentäter bestellt. Das ist Verrat. Das weißt du hoffentlich.,, meinte Daniel bloß kalt und der Blick des alten Kriegers wurde kühler. ,,Er ist ein Bastard, ein Unreiner!,, rief Joseph, verstummte aber, als er Daniels Blick sah. Daniel aber, achtete nicht mehr viel auf den Alten, sondern eher auf die Umgebung. Waren es drei...? Oder doch vier? Nun hätte er alles dafür gegeben, wenn Taylor immer noch mit ihnen unterwegs gewesen wäre. Verdammt. Aber solange sie auf dieser weiten Lichtung standen, waren sie mehr als sicher, denn die Attentäter schienen sehr wohl auf ihre Deckung zu achten. Daniel sah wieder auf den alten Krieger runter. ,,Joseph, ich möchte diese Diskussion nicht führen. Da du mir stets treu gewesen warst, lasse ich dir die Wahl - Tod oder Verbannung?,, fragte der Nord ruhig. Joseph stand auf und lachte auf. ,,So einfach tauscht du mich für den Sohn eines treulosen Bastards ein? Dann töte mich, wenn es so ist.,, meinte der Alte nur und breitete die Arme aus. ,,Ich habe meine Gründe dafür.,, meinte Daniel und holte mit dem Schwert aus.
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Beitrag von anylein So Sep 29, 2019 11:15 pm

Melinda
Melinda war ziemlich verwundert darüber, als sie Daniels Mantel auf ihren Schultern spürte und sah dann dem Treiben besorgt zu. ,,Wer soll denn… ein Unreiner sein?,, fragte sie leise und sah Joseph besorgt an. Irgendetwas an ihm, ließ sie schon fast Zittern. ,,Warte Daniel.,, bat sie ihn leise und legte ihm sachte die Hand auf seinen Arm. ,,Lass mich bitte erst Prüfen, ob er Manipuliert wurde.,, bat sie ihn leise, doch sie nahm ihre Hand wieder von seinem Arm. Es war schließlich seine Entscheidung, ob er den Mann als Verräter abschlachtete und nicht wusste ob er Manipuliert wurde oder nicht. ,,Ich meine... Immerhin war Joseph früher viel im Süden Unterwegs....,, gab sie ihm noch zu bedenken und sah ihren Mann nachdenklich an.
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Beitrag von Tamakyzu So Sep 29, 2019 11:32 pm

Daniel
Kalt, schon fast hasserfüllt sah er sie an und während er vorhin noch etwas wärmer ihr gegenüber war, war davon nichts mehr zu spüren, mit einer ruckartigen Bewegung stieß er sie weg von sich und vom alten Krieger. ,,Misch dich da nicht ein, Prinzesschen.,, knurrte er bloß. Sein Blick wanderte wieder zu Joseph und er holte wieder aus, dieses Mal beendete er aber sein vorhaben. Schon war der alte seinen Kopf los. Als Melinda schreien und schimpfen wollte, legte er bloß einen Arm um sie , mit dem einen Ellbogen berührte er ihr Pferd und mit der freien Hand berührte er den Sattel seines Pferdes, welcher einige Schriftzeichen eingraviert hatte. Einen kurzen Moment später standen sie schon vor dem Stall vor seinem Schloss. Leicht schnaufend ließ er sie los und räusperte sich. ,,Im Sektor 14C6 sind ca. Fünf Mann aus dem Süden unterwegs. Es scheint eine Gruppe Attentäter zu sein. Bitte kümmert euch darum Erstattet mir viertelstündlich Bericht. Seid vorsichtig.,, sprach er zu einigen Männern, die bis zu diesem Moment sorglos miteinander redeten. Schon salutierten sie vor ihrem Anführer und machten sich an die Vorbereitungen, um sich darum zu kümmern. Nun sah er Melinda an. ,,Mitkommen.,, meinte er bloß, nahm ihre Hand und führte sie zum Haupteingang des Schlosses.
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Beitrag von anylein Mo Sep 30, 2019 4:18 pm

Melinda
Melinda Zitterte wie Espenlaub. Sie merkte nicht einmal wie sie sich fast schon an seine Hand klammerte. Schweigend folgte sie ihm und starrte vor sich hin. Irgendwie hatte die Situation gerade wieder etwas in ihr Hervorgerufen, was sie sorgfältig verstaut hatte. Sie war damals gerade mal 5 Jahre alt gewesen, als sie mal wieder ihre Eltern hatte streiten hören. Ängstlich war sie der Aufforderung nachgekommen, die ihr Vater quer durch die Halle gebrüllt hatte und war auf die beiden zu gekommen. Ihre Mutter nahm sie in die Arme und hielt sie Beschützend fest. Es dauerte einen Moment bis sie verstand, dass ihr Vater mit gezücktem Schwert vor ihnen Stand. Dann ging plötzlich alles so schnell und der Kopf ihrer Mutter Landete vor ihren Füßen. Dann spürte sie nur noch einen Schlag gegen ihre Wange und …
Sie Lief gegen Daniel, was sie zum Glück wieder in das hier und jetzt brachte. ,,Entschuldige…,, hauchte sie leise, sah allerdings nicht auf. Immer noch Zitterte sie. Sie holte ein paarmal Tief Luft und sah dann Daniel wieder an. Sein Blick war immer noch Kalt. Ihr Plan, ihn dazu zu bringen sie zu hassen, schien besser zu funktionieren, wie sie gedacht hatte. ,,…Ich weiß, dass dein Handeln… richtig war…,, flüsterte sie leise und sah wieder auf den Boden. Warum konnte sie nicht aufhören zu Zittern? Irgendwie war sie ihm Dankbar, dass er sie immer noch Hinter sich herzog, vermutlich hätten sonst, schon lange ihre Beine unter ihr Nachgegeben.
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Beitrag von Tamakyzu Mo Sep 30, 2019 7:57 pm

Daniel
Verwirrt war er stehengeblieben und sah auf sie zurück. Da kam sie ihm schon schwankend entgegen, sodass er sie leicht umarmte. In Gedanken ging er ihre Worte nochmal durch und schüttelte den Kopf. ,,tust du nicht. Du begrüßt weder meine Tat, noch meine Gründe, die dir völlig unbekannt sind. Es ist der Schock, die Angst und ein Trauma, welches aus dir spricht.,, meinte er und führte sie daraufhin weiter. Er war immer noch wütend, wütend über die Tatsache, dass dieser Alte es überhaupt gewagt hatte so etwas in Betracht zu ziehen, nach all dem was.... Der schwarzhaarige schüttelte energisch den Kopf. Keinen Gedanken wollte er mehr an diesen Menschen verschwenden. Schweigend hatte er sie in ein Zimmer geführt, in welchem bereits ein kleines Feuerchen im Kamin brannte. ,,Das ist bis auf Weiteres dein Zimmer. Eine Zofe wird deine Sachen hier herauf bringen. Ich werde ihnen allen mitteilen, dass du zu Gast bist. Dann sehen wir weiter.,, meinte er emotionslos und wandte sich zum Gehen.
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Beitrag von anylein Mo Sep 30, 2019 8:05 pm

Melinda
Leicht lächelnd sah sie zum Feuer und schüttelte etwas den Kopf. ,,Ich habe nicht gesagt, dass ich dein Handeln verstehe, dass muss ich auch nicht, du wirst deine Gründe haben, warum du wie reagierst.,, meinte sie leise und gab ihm dann sein Cape zurück. Ihr Mantel lag ja mittlerweile Blutverschmiert um den Körper des alten Mannes, dennoch, wollte sie das seine nicht behalten. Als er diesen wieder zu sich genommen hatte, setzte sie sich vor das Feuer und holte die einzelnen Blümchen aus ihrem Haar, die die Kinder hinein getan haben. ,, Es gibt doch bestimmt eine Bibliothek hier oder?,, fragte sie nachdenklich während sie dem Feuer dabei zu sah wie es Tanzte. Irgendwie beruhigte sie dies.
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Beitrag von Tamakyzu Mo Sep 30, 2019 8:16 pm

Daniel
,,Natürlich.,, hatte er bloß gemeint, während er hinausging. Im Moment hatte er keine Zeit, um sich mit ihr zu befassen. Viel wichtiger war es zu erfahren, ob bei Taylor alles okay war. So war er wieder ins Erdgeschoss gewandert und schmiss sein Cape achtlos auf einen Sessel. Nachdenklich hatte er zu dem Glas mit dem Flummis geschaut, mit denen Taylor heute früh gespielt hatte. Seine Bediensteten hatten alle Gummibälle wieder aufgesammelt, hatten sich jedoch nicht getraut, das Glas wegzustellen. Und so stand es immer noch da. ‚Ty...?‘ vorsichtig meldete er sich gedanklich beim Sinclair. Doch der Nord bekam keine Antwort. Tot war er nicht, das war ja verständlich. Aber vielleicht verletzt? Verdammt. Was nun? Sollte er rüber? Oder doch auf den Bericht seiner Männer warten? Wie immer, wenn er nervös würde, fing er an auf und ab zu laufen. Einige Bedienstete, die das Verhalten schon kannten, räumten in weiser Voraussicht die Stühle aus dem Weg des Herren.
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Beitrag von anylein Mo Sep 30, 2019 8:24 pm

Melinda
Eine weile blieb sie einfach vor dem Feuer sitzen und starrte hinein, bis auch die letzte Blume aus ihrem Haar draußen war. Leicht lächelnd sah sie auf diese, wurde dann jedoch nachdenklich als sie eine Innerliche Unruhe spürte. Vermutlich war es überhaupt keine gute Idee, dennoch ging sie Hinaus und sah sich im Gang um. Seltsamer weiße standen keine Wachen vor ihrem Zimmer. Leicht verwundert folgte sie dem Gang nach Rechts und war froh, dass sie zu einer Treppe kam, die Hinunter zum Eingangsbereich führte. In der Empfangshalle war immer noch Daniel am herumtigern. War sie etwa nervös, weil er es war, oder hatte das einen ganz anderen Grund? Nachdenklich beobachtete sie ihn eine weile, ging dann jedoch die Treppe hinunter um zur Küche zu gehen und sich einen Tee zu machen oder um diesen zu Bitten. Nur ob sie den Trinken konnte?
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Beitrag von Tamakyzu Mo Sep 30, 2019 9:41 pm

Daniel
Nur am Rande bemerkte er ihre Anwesenheit im Raum, jedoch reichte dies aus, um stehen zu bleiben und aufzuschauen. Nachdenklich beobachtete er sie und dies lenkte ihn für einige Zeit von der Suche nach Taylor ab. Sie schien nach etwas zu suchen, doch was war es. ,,Was suchst du?,, fragte er sie auf nordisch. Als sie zusammenzuckte und ihn ansah, kam er zu ihr rüber. Wartend sah er sie an, versuchte im gleichen Moment jedoch herauszufinden, was sie wollte. Suchte sie nach der Bibliothek, nach der sie vorhin gefragt hatte? Seufzend schüttelte er den Kopf und hob sie ohne Vorwarnung hoch. Einige Korridore später standen sie schon im Raum, in dem die Regale bis zur Decke reichten und nur so vor Büchern überquollen. ,,Das ist es doch, was du wolltest oder?,, fragte er wieder, denn noch immer hatte er  nichts von ihr gehört.
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Beitrag von anylein Mo Sep 30, 2019 9:48 pm

Melinda
,,Unter anderem…,, gestand sie leise, als sie sich von dem kleinen Schock erholt hatte, als er sie hochgehoben hatte. Verwirrt dass er sie nun einfach nur ansah und keine anstallten machte sie runter zu lassen seufzte sie leise. ,,..Eigentlich wollte ich mir einen Tee machen… oder danach fragen… danach die Bibliothek suchen…,, gestand sie leise und sah sich in dem Raum um. Sie war Fasziniert davon wie viele Bücher hier waren. ,,Darf ich mir, ein paar Bücher mit auf das Zimmer nehmen?,, fragte sie leise und sah ihn dann wieder an.
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Beitrag von Tamakyzu Mo Sep 30, 2019 9:51 pm

Daniel
Leise grummelnd seufzte er. ,,Je nach dem. Die Bücher zu unserer linken können gerne durchs Haus geschleppt werden. Die Bücher zur Rechten sind sehr empfindlich was Raumtemperatur und Luftfeuchte betrifft, weswegen sie in diesem Raum bleiben müssen, damit sie nicht beschädigt werden. Welchen Tee willst du trinken?,, fragte er sie weiter, während er sie abstellte.
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Beitrag von anylein Mo Sep 30, 2019 9:59 pm

Melinda
,,Okay..,, meinte sie leise und sah sich die Bücher wieder an. ,,Hmm.. einen Kräutertee, wäre nicht schlecht.,, gestand sie leise und war dann schon vor die Regale der Bücher gedrehten. ,,Ich kann ihn mir aber auch selbst holen.,, meinte sie noch und lächelte leicht, als sie seinen Genervten Blick sah. Innerlich verdrehte sie die Augen und nahm eines der Bücher aus dem rechten Regal. Sie brauchte ein Bisschen, bis sie die Schrift entziffern konnte, war dann jedoch ziemlich schnell mit den Ersten paar Seiten durch. Nein, das war nicht das Richtige, was sie wollte. Die Frage war nur, was genau sie denn zum Lesen suchte.   Sie hörte nur, wie Daniel den Raum verließ und sie ging zu den Büchern auf der Linkenseite. Da war ein Buch über Kräuter Kunde. Sie setzte sich an den Tisch, der in dem Raum stand und fing an mit äußerster Vorsicht in diesem Buch zu lesen.
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Beitrag von Tamakyzu Mo Sep 30, 2019 10:12 pm

Daniel
Er hatte noch kurz abgewartet, ob sie denn noch irgendetwas haben wollen würde und als nichts mehr kam, verließ er die Bibliothek. Einige Minuten später kam er wieder und hatte ein Kännchen mit Kräutertee und einer Tasse vorbeigebracht. ,,Bitteschön, ich..,, setzte er an, wurde dann aber blass und knurrte kurz darauf. ,,Dieser verdammte..,, knurrte er auf nordisch und hatte schnell ein paar Zeichen auf die Wand gemalt, auf er dann mit der flachen Hand draufschlug und sich mitsamt Zeichen in Luft auflöste. 
Es verging einige Zeit, in der absolut nichts passierte, bis dann der Radau im Eingangsbereich losging. ,,,...schwöre dir, wenn du, kleiner Bastard, auch nur den kleinsten Gedanken darauf verschwendest, sowas nochmals zu tun, reiße ich dir den Schädel ab und steck ihn dir in den Arsch, Sinclair. Beide Nord waren etwas angeschlagen und Daniel kochte vor Wut, während Taylor, der ziemlich glücklich und ausgelassen wirkte, sich lachend auf den Boden setzte, da er sich nicht mehr auf den Füßen halten konnte.
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Beitrag von anylein Mo Sep 30, 2019 10:20 pm

Melinda
Nachdenklich hatte sie ihm nachgesehen, als sie sich bei ihm hatte bedanken wollen, war er auch schon verschwunden. Sie hatte sich den Büchern gewidmet und auch schon einige Erkenntnisse erlangt. Nun war sie allerdings vom Lesen Müde und sie war gerade auf dem Weg in ihr Zimmer, als sie den Radau gehört hatte. Sie verstand nicht, was genau bei den Beiden abging, dennoch lächelte sie leicht, als sie Daniels Blick spürte. Allerdings war sie sich sicher, dass es keine gute Idee war, noch länger stehen zu bleiben. Melinda nickte den Beiden dann zu und machte sich dann auf den Weg in ihr Zimmer. Müde wie sie war, hätte sie eigentlich fast sofort schlafen können, dennoch kamen ihr nun wieder die ganzen Szenen in den Kopf, die sie so über den Tag verteilt erlebt hatte. Seufzend entschied sie sich dazu ein Heißes Bad zu nehmen. Schon nach kurzem lag sie in der Wanne, während sie so über alles Nachdachte und sie sich wieder über das blaue Handgelenk rieb.
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Beitrag von Tamakyzu Mo Sep 30, 2019 10:50 pm

Taylor
Er grinste vor sich hin und sah Melinda nach. ,,Die hat sich ja schnell bei dir eingenistet.,, schnurrte der rotäugige und sah seinen Cousin an, der seine Aussage abwank. ,,Soll sie treiben was sie will. Interessiert mich nicht.,, brummte Daniel und zog sich alles vom Oberkörper. Die blasse Haut zierten ein paar Prellungen und Schnitte, die Maclain zu reinigen und zu desinfizieren begann. Kurz darauf sah er Taylor ernst an, der ihn bei dieser Prozedur beobachtet hatte. ,,Ab zu Valya.,, meinte Daniel und Sinclair stöhnte auf. ,,Muss ich wirklich?,, fragte Taylor genervt. ,,Ich bin hier nicht derjenige mit zig Brüchen und Prellungen und einer aufgeschlitzten Schlagader.,, antwortete Daniel sarkastisch und da merkte Taylor, wie er (schon wieder) Daniels (wohlangemerkt) weißen Teppich versaute. ,,Ich haabe dir doch gesagt, tu hier rote Teppiche rein.,, schnurrte Taylor, hielt sich den Hals zu und stand vorsichtig auf. Auch wenn jeder andere bereits umgekippt wäre, so schwankte der Nord nur sehr stark, als wäre er betrunken. ,,Blut ist braun, wenn es trocknet. Auch deines.,, meinte Daniel bloß und ließ Taylor dann in Frieden von Dannen ziehen. Dieser ging ins zweite Stockwerk, holte tief Luft und rief nach der alten Heilerin. Eine recht faltige Hand wurde durch einen Türrahmen hinausgestreckt, die den jungen Burschen zu sich wank. Valya saß gerade in einem der Aufenthaltsraum und strickte. Als Taylor, so blutverschmiert wie er war, vor der alten Heilerin stand, musste sie lächeln. ,,Selbst als Kind warst du vorsichtiger, Sinclair.,, meinte die Dame. ,,Valya, mit dem Alter schwinden die Ängste, das weißt du doch.,, schnurrte Taylor und ließ die Dame an sich herumwerkeln. Dies war nur bedingt nötig, denn eigentlich würden die wunden verheilen, sobald er sich schlafen legen würde. Das wusste auch Daniel, dennoch machte er immer so einen großen Krach um seine Verletzungen. ,,Was hast du denn gemacht. Das sind jetzt nicht die üblichen Jagd- und Kriegswunden, mein Junge.,, meinte die alte Hexe nachdenklich. ,,Ach, ich war im Süden. Da gabs ein paar Auseinandersetzungen und dann gab es noch ein paar Attentäter, die eine aufs Maul wollten. Vermutlich wäre ich jetzt weniger blutig, wäre Daniel nicht so durcheinander.,, doch da hielt sich die Hexe einen Finger vor den Mund und deutete auf die Tür gegenüber lautlos gab sie Taylor zu verstehen, dass das Südländermädchen, welches Daniel heute hergebracht hatte, im Bad gegenüber war und womöglich alles hören konnte. Taylor verdrehte bloß die Augen und schüttelte den Kopf. ,,Es ist... glaub ich etwas, was ihn emotional durcheinanderbringt. Er ist in den letzten Wochen so launisch... war nicht der Todestag seines Vaters irgendwann demnächst?,, plapperte Taylor munter weiter, woraufhin Valya bloß seufzte und es auch schon bereute, das Gespräch überhaupt angefangen zu haben.
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Beitrag von anylein Di Okt 01, 2019 5:57 pm

Melinda
Sie hatte nicht alles mit angehört, dennoch beschäftigte sie das, was sie gehört hatte. Irgendwann stieg sie aus der Badewanne und trocknete sich ab. Da sie eigentlich danach sofort in das Bett wollte, hatte sie sich nur etwas zum Schlafengehen mitgenommen. Seufzend, da sie nun wieder Munter war, zog sie sich an und tupfte sich die Haare Trocken. Nachdem sie alles Sauber gemacht hatte, hörte sie noch immer wie Taylor mit der alten Schachtel redete. Irgendwie mochte sie das Weib nicht, aber das schien auf Gegenseitigkeit zu Beruhen. Nachdenklich lief sie den Gang entlang und wollte sich eines der Bücher in der Bibliothek holen, um es in ihrem Zimmer zu lesen. Sie sah wie Daniel versuchte eine der Wunden auf seinem Rücken irgendwie zu reinigen. ,,Lass mich dir helfen.,, meinte sie leise und legte das Handtuch über ihre Schultern. Melinda konnte das Gemecker schon hören, dass sie sich ja nicht einzumischen hatte. ,,Ja ja, halt die Klappe und setz dich hin.,, meinte sie ernst und sah ihn Böse an. ,,Außer du willst natürlich, weil sich die Wunde wegen deiner Abneigung gegen mich, entzündet… und erst mal einige Tage mit Fieber und Schüttelfrost flach liegen, weil sich schon alles mögliche darin gesammelt hat.,, murrte sie. Immer noch sah sie ihn Böse an und verstand nicht, warum er sie jetzt ansah, als hätte sie ihn mit einem Eimer eiskaltem Wasser überschüttet. ,,Setz dich.,, befahl sie schon fast und als er diesem ‘‘Befehl‘‘ folge leistete, nahm sie ihm das Tuch ab, welches er für die anderen Wunden benutzt hatte, schmiss es weg und sah sich dann um, Nachdenklich Riss sie sich etwas von ihrem Hemdchen ab und tränkte es in dem Alkohol den er für das Desinfizieren benutzt hatte. Vorsichtig tupfte sie die Wunde sauber und ging dann auch noch über die anderen drüber. Im Augenwinkel sah sie, wie er die Augen verdrehte und sie sah ihn nur an. ,,Klappe.,, meinte sie nur und strich sanft über eine der Prellungen. Er spürte ihre Finger zwar, doch diese verursachten keinen Schmerz. ,,Bist du vor eine Kutsche gelaufen oder vom Pferdgefallen?,, fragte sie schon etwas Neckend. Sie sah ihn an und merkte, dass er den Witz dahinter nicht verstanden hatte. Seufzend nahm sie sich eine Binde und verband ihn. Ihre Berührungen waren Sanft und trotzdem saß der Verband so, dass er sich ohne Probleme bewegen konnte und dieser nicht verrutschte. Nachdenklich sah sie sich die kleinen Schnitte an, die eigentlich schon so gut wie verheilt waren. Eine davon war an seinem Arm. Sanft strich sie mit einem Finger darüber. Der Schnitt war seltsam geschwollen und heiß. Daniel war sogar unter dieser Berührung zusammengezuckt. Alarmiert sah sie ihn an und nahm sein Gesicht in ihre Hände. Sanft drehte sie sein Gesicht zu der Lichtquelle. Ihr Herz machte einen Satz. Gift! Sie hatten wirklich Gift ein gesetzt? ,,…Die Attentäter?,, fragte sie flüsternd und sah ihm in seine Augen. Er starrte einfach nur irgendetwas an der Decke an. Leise Fluchend, wie es sich für eine Dame in ihrem Stand nicht gehörte, setzte sie sich einfach Rittlings auf seinen Schoß und legte ihren Kopf auf seine Brust. Sein Herz schlug noch, wenn auch sehr Unregelmäßig. Ihr viel nur eines ein. Er würde sie dafür wohl wirklich Lynchen. Sanft legte sie ihre Lippen auf die seine und drang mit ihrem Geist in seinen Körper ein. Sie erkannte die Zusammensetzung des Giftes und fing schon an es zu neutralisieren, als sie dann seine Hand auf ihrem Rücken spürte, wie er sie näher zu sich zog und er den Kuss Intensivierte.
Das Gift musste wirklich stark gewesen sein, wenn er so reagierte! Melinda Konzentrierte einen Teil des Giftes in seinem Arm, dort platzte die kleine Wunde wieder auf Sie Zauberte ein kleines Fläschchen her und sammelte dieses dort. Sie musste dafür ein Gegengift finden, sodass er oder auch seine Leute immer ein Fläschchen des Gegengiftes bei sich tragen konnten.
Doch dann kam sie wieder auf den Boden der Tatsachen. Sie saß Rittlings auf seinem Schoß, hatte leicht geschwollene Lippen, von seinem Kuss und drückte ihren Oberkörper an den seinen. ,,…Entschuldige…,, flüsterte sie leise als sie schließlich noch etwas anderes spürte und wurde leicht rot. Sich leise Räuspernd stand sie auf und vermied es ihm in die Augen zu sehen. ,,…Du solltest dich etwas ausruhen…,, flüsterte sie leise und ging dann einfach davon. Vergessen war das Buch, welches sie eigentlich hatte holen wollen. Melinda rannte fast schon in ihr Zimmer, schloss die Tür hinter sich und lehnte sich an diese. Sie holte tief Luft und versuchte nicht schon allein bei dem Gedanken was da gerade passiert ist rot zu werden. Warum wurde sie denn rot? Sie wusste wie Kinder gezeugt wurden, sie wusste wie ein Mann nackt aussieht und sie… Allerdings war er gezwungenermaßen ihr Ehemann und stand ganz oben auf der Abschussliste ihres Vaters. Sie sah zu dem Feuer, das im Kamin brannte und schloss kurz die Augen. Wieder sah sie Daniel vor sich, wie er sie Kalt angesehen hatte, ehe er Joseph geköpft hatte, doch dann hatte er sie in die Arme genommen, etwas was er nicht hätte tun müssen. Hatte er vielleicht doch bemerkt, wie sehr sie diese Szene belastet hatte? Oder wie genervt er war, als er sie hatte im Schloss herum ‘‘schleichen‘‘ sehen, sie dann aber einfach hochhob und in die Bibliothek trug und ihr sogar einen Tee brachte. Eigentlich war das ganze wirklich niedlich gewesen, doch sie durfte sich nicht täuschen lassen. Es war nur damit sie nicht herumspazierte und zu viel erfuhr… oder etwa nicht?
Seufzend holte sie die Decke, die auf dem Bett lag und setzte sich, darin eingemummelt vor das Feuer. Irgendwie musste das ganze doch zu lösen sein? Wie konnte sie Daniel denn am besten vor ihrem Vater beschützen? Würde sie sterben, dann würde ihr Vater das als Anlass nehmen und seine Gerechtigkeit dafür fordern, was schließlich entweder mit der Unterdrückung oder dem Tod ihres Mannes enden würde. Würde sie allerdings nichts tun, dann würde solche Angriffe immer mehr werden. Auch wenn Daniel noch so stark war. Gift war etwas Hinterhältiges. Sie holte das Fläschchen, wieder zu sich und sah sich die Flüssigkeit darin an. Selbst wenn sie ein Gegenmittel dafür herstellen würde. Die Nord würden ihr nicht glauben, dass es ein Gegenmittel war und ihr Mann vermutlich auch nicht. Irgendwie war sie der Verzweiflung nahe und sie spürte wie ihre Augen sich mit Tränen füllten. Warum schien alles so ausweglos?  Melinda zog ihre Knie an sich und machte sich klein. Traurig starrte sie in das Feuer und versuchte eine Lösung für das alles zu finden.
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Beitrag von Tamakyzu Di Okt 01, 2019 8:53 pm

Taylor
Nachdem er die Alte für eine halbe Stunde weichgequatscht hatte, stand diese auf und verließ schnaubend das Zimmer, Grinsend sah er zur Uhr. ,,37 Minuten... Omi, du wirst ja richtig ausdauernd.,, meinte er nur und stand auf. Da seine Brüche und Verletzungen zu heilen begangen, war das Strecken seinerseits nicht gerade gut für ihn. ,,Autsch..,, murrte er und verließ das Zimmer .,,Dan...,, setze er an und bog um die Ecke, nur um zu sehen, was zwischen den frisch-vermählten abging. Grinsend ließ er die beiden Machen und entschied sich dazu, die beiden nicht zu stören, doch irgendwie hatte er ein mulmiges Gefühl bei der ganzen Sache. Daniel würde sich nicht so einfach auf eine Süd einlassen. Der ließ sich noch nicht mal auf eine Nord so einfach ein und nun ging er ausgerechnet der Möchtegernprinzessin an die Wäsche. Als ob! Hatte sie ihn vermutlich irgendwie beeinflusst?
Doch bevor er dem nachgehen konnte, stürmte Melinda an ihm vorbei. Ihr Gesicht war knallrot, fast so leuchtend rot wie ihr Haar. Hatte Daniel sie dennoch abgewiesen? Er sah wieder kurz um die Ecke, doch von Daniel fehlte jede spur - dieser hatte sich schon wieder teleportiert. Wenn Daniel die Teleport im Haus einsetzte, dann stimmte etwas gewaltig nicht. Vorsichtig fühlte er sich nach seinem Cousin um. Dieser war bei sich im Schlafzimmer. Etwas war absolut nicht in Ordnung, das war klar. Doch was?
Nach einer kurzen Überlegung, entschied sich Taylor dazu, Melinda einen Besuch abzustatten, denn das erschien ihm wesentlich ungefährlicher, als ein mürrischer, müder und verarzteter Nord. Schon war er in eines der leeren Zimmer hineingehuscht, um dort durch das Fenster auf den Balkon von ihrem Zimmer zu kommen. Lautlos öffnete er die Balkontür und ließ sich selbst hinein. Es hatte schon etwas gutes, dass er früher bei seinen Liebschaften stehts durchs Fenster einstieg, damit die Eltern ihn nicht bemerkten. Melinda saß in eine Decke eingewickelt vor dem Kamin. Irgendwie war das auch... niedlich. Naja. 
Vorsichtig legte er ihr die Hand auf den Kopf und grinste schelmisch. ,,Na, Braut? Verbringt ihr die Hochzeitsnacht doch in getrennten Schlafzimmern?,, fragte Sinclair schnurrend. In seinen Augen tanzten die Teufel. Natürlich machte er sich nun über die entstandene Situation lustig.
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Beitrag von anylein Di Okt 01, 2019 9:41 pm

Melinda
Melinda zuckte zusammen, sie war so in Gedanken gewesen, dass sie nicht mitbekommen hatte, wie Taylor das Zimmer betreten hatte. Nach seiner Frage wurde sie wieder etwas rot und sie sah lieber wieder vor sich auf den Boden. ,,Du glaubst doch wohl selbst nicht, dass sich Daniel die Blöse geben würde und seinen Leuten erzählen würde, dass er beeinflusst wurde und mich jetzt an der backe hat?!,, fragte sie leise und sah dann wieder in das Feuer. Sie war immer noch darum bemüht eine Lösung für das alles zu finden. ,,Hier.,, meinte sie und gab Taylor dann das Fläschchen. ,,Lass dich darauf am besten auch von der alten Schachtel testen. Allerdings, würdest du wohl kaum dazu in der Lage sein, mir meinen guten Ruf hier kaputt zu machen, wenn du auch vergiftet worden wärst..,, meinte sie erst Sarkastisch und sah dann wieder in das Feuer. Am liebsten hätte sie geweint, wenn das denn irgendeine Lösung gebracht hätte. Seufzend rieb sie sich über die Stirn und sah im Augenwinkel wie er sie Fragend ansah. ,,Daniel ist in Gefahr, so wie jeder andere Nord auch…,, hauchte sie leise und sah ihn dann leicht lächelnd an. ,,Ja, auch du, Lord Sinclair.,,
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Beitrag von Tamakyzu Di Okt 01, 2019 10:00 pm

Taylor
Taylor verdrehte die Augen und verschränkte die Arme. ,,Ich bitte dich. Mein Großvater war Lord Sinclair. Ich bin Taylor. Oder noch besser - Ty.,, meinte er nur. ,,Dein Name war Melinda, wenn ich mich recht entsinne. Diese Gespräche im Südreich waren nun wirklich nicht das, was ich mir behalten wollte, sorry.,, meinte er seufzend und sah in die Flammen. ,,Ich war... naja... bin vergiftet.,, meinte er. Als er sah, wie blass sie wurde, musste er schmunzeln. ,,Mein Blut ist aber resistent gegen fast alle Gifte... und gegen soziemlich alles andere..... es ist eine sehr lange Story.,, meinte er nur und beantwortete somit die unausgesprochene Frage. ,,Wer sollte uns denn bedrohen? Dein Vater?,, fragte Taylor daraufhin ungläubig und lachte leise auf. ,,Ich fürchte du verstehst immer noch nicht so richtig... wo du dich eigentlich befindest, hm? Ich unterschätze deinen Vater nicht, nein. Ich weiß schon, worauf ich mich einlassen würde, würde ich ihm gegenüber stehen. Aber dennoch. Im Vergleich zum Norden ist er ein Niemand. Sorry. Dein Mann könnte die halbe Armee deines Vaters auslöschen, wenn er wollte. Aber mit großer Macht kommt große Verantwortung... oder irgendwie sowas in die Richtung. Jedenfalls quatscht er immer davon.,, erklärte er ihr. ,,Und bezüglich der Manipulation von Daniel durch deinen Vater... sagen wir es mal so. Daniel hat schon schlimmeres in seinem Leben durchmachen müssen.,, meinte er und ging wieder zum Balkon. ,,Du hast doch bestimmt nichts dagegen, wenn ich eine rauche, oder?,, ohne ihre Antwort abzuwarten, öffnete er die Balkontür und schritt hinaus. Die Nacht war wie alle anderen Nächte hier sehr mild. Schweigend hatte er sich eine Zigarette angesteckt und sah zu den Sternen. ,,Daniel verschweigt ihnen allen diese... Kleinigkeit mit eurer Ehe aus anderen Gründen. Ich glaube nicht, dass ich derjenige sein sollte, der darüber mit dir spricht, aber dennoch. Wie Daniel es schon im Süden sagte... es würde nur unnötig für Unruhe sorgen, wenn er jetzt die Katze aus dem Sack lässt. Sie brauchen Zeit.,, seine Stimmlage knickte etwas ein, er erinnerte sich kurz an die Zeit, in der er sich seine Reputation aufbauen musste. ,,...die brauchen sie hier immer.,, fügte er hinzu und zog nochmals an der Zigarette.
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Beitrag von anylein Di Okt 01, 2019 10:14 pm

Melinda
,,Nun, Daniel ist im Gegensatz zu dir, nicht gegen Gift resistent.,, flüsterte sie leise und rieb sich nun über die Schmerzenden Augen. Allerdings beruhigte sie Taylors Worte etwas, wenn auch nur ein ganz kleines bisschen. Doch sie wusste, mit welchen Mitteln ihr Vater arbeite. Schon allein der Gedanke an ihren Vater ließ es ihr eiskalt den Rücken hinunterlaufen. Melinda zitterte kurz und stand dann seufzend auf um es sich auf dem Sessel klein zu machen. Ihre Sorge um Daniel war fast schon spürbar. Nachdenklich starrte sie in die Flammen. ,,Ihr wisst schon, das auch einige Nord ü…,, sie schloss die Augen, der Schmerz der Plötzlich ihren Kopf erfüllte war enorm und ließen ihr Blutige Tränen über die Wangen laufen. Melinda legte ihren Kopf auf ihre Knie und wartete bis der Schmerz abgeklungen war.
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